Trotz nächtlichem Lärm sind wir heute Morgen ausgeruht zwischen Zelten erwacht. Ein Wegfahren um 8 Uhr wurde einfach möglich, hatten sich die Turnerinnen auf ein anderes Terrain begeben.


Ausserhalb der Stadt gab es ein „gemeinsames Tanken“. Der Diesel ist mit 1 Rp/Liter sehr billig – billiger als das Wasser. Gegen Erhöhungen haben sich die Leute immer erfolgreich gewehrt. Da deswegen viel (10 % ?) ins Ausland geschmuggelt wird, versucht der Staat den Verbrauch zu kontingentieren. Mittels Tankkarten wird der Bezug kontrolliert. Für Ausländer kostet es das Doppelte, aber da wir keine Karten haben, braucht es spezielle Bewilligungen/Kontakte. Für ein junges Paar aus Österreich mit einem Unimog wird Reisen in Iran fast zu Qual, da keine Tankstelle Diesel abgeben will/darf.
Jeder von uns und die Österreicher bekamen heute je max. 50 Liter. Ein Lastwagenfahrer rastete fast aus, dass wir Diesel bekamen und er nicht. Dies artete in eine Schlägerei mit einem Dutzend Personen aus.


Die 330 km Fahrt durch farbiges Gebirge war trotz unruhiger Autobahn schön. Gut wenn man zwischendurch eine Pause macht, Früchte einkauft oder in einer Stadt wie Zanjan einen Zwischenhalt macht.








Es braucht schon etwas Mut, individuell den Basar, einen Parkplatz und das richtige Restaurant zu finden. Aber alle Menschen sind hilfsbereit und sehr interessiert an Touristen.





Nach Besuch einer riesigen Moschee stehen wir Abends als Wagenburg in der Steppe und feiern einen weiteren Geburtstag.





