700 km westwärts nach Kolkata

Eine lange Etappe stand vor uns, für welche wir zwei Tage planten, um gleichzeitig mit der Gruppe in Kolkata anzukommen. Der Start war bei miserabler Luft – wie zu Hause bei viel Nebel.

Den richtigen Weg zu finden ist das Eine. Die Frage ist meist, wo gibt es bessere Strassen und weniger Verkehr. Wir wollten nicht durch Varanasi (Verkehr) fahren und so eine Brücke weiter unten über den Ganges nutzen. Unterwegs verwirrte uns Google und schlug einen um 1 h schnelleren Weg ein. Dumm für uns, die Qualität der schmalen, schlechten Strassen kann sehr ermüdend sein. Unser Ziel schafften wir bei 42 km/h Durchschnitt über 315 km nicht, fanden aber rechtzeitig einen vernünftigen Hotelplatz.

Anderntags fuhren wir früh los. Die Strassen wurden etwas besser. Neben Landwirtschaft gab es neu viel Industrie. Vor allem Schwarzkohle wird abgebaut.

Kolkata ist ein 15 -30 Mio. Stadt. Wir wollten da kein Einkaufscenter anfahren. So wollten wir vorher in Burdwan Einkaufen gehen. Aber es wurde zu einem kurzen Stopp am Strassenrand für Früchteeinkauf. So überfüllt und lebhaft!!!
Nebenbei kommt ein Demonstations-Umzug von Frauen vorbei.

Die Umfahrung Kolkata funktionierte gut und die Fahrt führte praktisch an einem Einkaufscenter vorbei. Wir finden es, aber wo parken? Ja, wir sind schon bald Inder, direkt an der „Hauptstrasse“ einfach abstellen. Niemand störte sich daran. Das Umfahren von Hindernissen gehört zum Alltag. So können wir vernünftig Essen und alles Einkaufen, was wir benötigen.
Die Schlussetappe wurde dann doch schwieriger und es wurde dunkel, bevor wir unsern Standplatz erreichten. Aber Ende gut – alles Gut.