Alte Tempel, Bäume und Parkanlagen

Wir haben schon viele Buddhistische Tempel gesehen. Uns erstaunt, wie unterschiedlich Buddha in verschiedenen Ländern verehrt wird. Der Einfluss hier vom Shintoismus  war riesig und eine Vermischung bis 1868 erlaubt. So findet man hier viele Götter und Tiere rund um die alten Tempel. Auf uns wirkt  die Japanische Schlichtheit besser, als der goldene Prunk mit vielen Farben z. B. wie in Indien.

Gut gelaunt starteten wir zu Fuss vom Hotel über die Brücke zu den Tempelanlagen verstreut über den ganzen Hügel. Das besuchte Museum zeigte uns die Geschichte seit dem 8. JH auf. Shodo Shoin war der erste Priester der hierher kam. Dank Unterstützung der Kaiserinnen wurden daher wunderbare Kunstwerke möglich.

Sehr eindrücklich war für uns die Parkanlage mit so vielen Blumen und alten Bäumen. Richtig entspannend.

Buddha lebte im 5. JH. vor Christus, aber dieser Glaube kam über China erst im 8. JH. hierher. Und seit dieser Zeit gibt es immer noch gut erhaltene (oder teilweise wieder aufgebaute) Tempel. Wir spazierten aufwärts zum Rinnoji Temple (2).

Alles war so sauber, so ordentlich und doch durfte man mit den Schuhen das Meiste betreten. Nur im Innersten Schrein zog man die Schuhe aus und durfte auch nicht mehr fotografieren (schade).
Uns erstaunten die vielen Besucher, vor allem viele Schulklassen waren unterwegs (Schulreise kurz vor den Ferien?). Bei den Affen wurde Ihnen beigebracht, dass sie Schlechtes nicht hören, aussprechen und aufnehmen sollten.

Weiter ging es hinauf zum ältesten und schönsten Tempel und dem Toshogu Shrine (3). Wahnsinnig diese schönen Bauten mit Verzierungen. Wie bei uns der Wein gehört hier der Shake in diesen Trommeln zum Leben der Mönche.

Die berühmte schlafende Katze verführte auch uns die 207 steilen Stufen hinauf zum Schrein (4) zu steigen. Dort wurde der erste Priester begraben und verehrt.
Überall gibt es Möglichkeiten etwas zu spenden oder Glückszettel zu ziehen. Auch handschriftliche Einträge mit der schönen Kaligraphie oder Stempel in das persönliche Buch sind begehrt und man steht ruhig in der Schlange an.

Danach ging es nochmals weiter zum letzten von uns ausgewählten Tempel (5). Uns gefiel die Anlage auch hier mit vielen alten Bäumen und speziellem goldenen Tor. Die Leuchten wurden von reichen Leuten gespendet, je höher der Rang desto grösser und näher beim Tempel.

Auf dem Rückweg fanden wir doch noch einen Kaffee und konnten müde und zufrieden zurückkehren.