Neuseeland ist gesegnet mit wunderbaren Küstenabschnitten, aber die Zugänglichkeit leidet.
Vom Strand einige Kurven hoch fahren und schon ist man auf steilen Hügeln. Wir machten eine kleine Wanderung am Whale Bay. Schöne Natur und sauberes Meer.
Uns gefiel die Ostküste und wir konnten kaum genug bekommen. Schade, dass an der Küste fast kein kampieren mehr möglich ist. Nur dank den Geschichten die wir hörten, können wir es nachvollziehen.
Selfcontained war ein magisches Wort und sollte freie Plätze in der Natur ermöglichen. Die Idee war, dass man damit die Natur nicht belastet und alles wieder mitnimmt. Heute ist das Wort eher ein Fluch und die Anforderungen werden im nächsten Jahr geändert. Praktisch jedes Fahrzeug, auch PW’s, haben die Anforderungen dank einigen Kübeln erfüllt und einen blauen Kleber. Trotzdem gingen die Leute hinter die Büsche und die Sache litt. Als Konsequenz wurde an den meisten Orten kampieren verboten, was sehr schade ist. Da nützt unsere Selfcontained-Prüfung vom Experten mit über zwei Seiten Checkpunkten und Ausweis nicht weiter.
Dafür wurde hier die Nordküste mit Ferienhäusern zugepflastert und wenige Campings hinter Strassen und Hecken sind noch übrig. Ob so der Camping-Tourismus überlebt? Ich denke, das Problem ist erkannt und hoffentlich finden sie eine gute Lösung
Hartnäckig dran bleiben und immer wieder nachfragen hilft oft. Gestern dank dem Touristik-Informationscenter, heute vor Ort gab uns „Dave“ eine Spezialbewilligung und wir durften exklusiv am Helena Bay übernachten..
So zu Bett gehen und so am Morgen aufstehen.
Und jeden Tag an einem andern Ort mit Überraschungen.