Uns zog es wieder ans Meer um, die warmen Tage zu geniessen.
Der Ausflug an den Doubtful Sound war einmalig und der nächste bekannte Fjord, der Milford Sound wäre in 2h-Reichweite. Aber weiter in die Berge und danach wieder retour fahren? Nach verschiedenen Varianten entschieden wir uns, in den Süden an die Küste zu fahren.
Morgens stiegen noch Nebel auf, aber bald gab es wieder blauen Himmel.
Bei einem Zwischenhalt beobachtete Martin genau, wie das Gras eingebracht wurde. Mit grossen Fahrzeugen wurde ohne Unterbruch Gras zusammen getragen und zu Silohügeln verarbeitet. Jenny, Fahrerin eines der drei Lastwagen, beobachtete mich und lud mich zu einer spontanen Runde ein. Ihr Mann hat sich immer mit Ernten auch in USA und Australien auseinandergesetzt und danach sein Familienunternehmens als Service für Bauern gegründet. Da das Wetter wechselt, muss jetzt alles schnell gehen.
Hier wird sehr intensive Landwirtschaft mit vielen Schafen, Kühen und Holzgewinnung betrieben. Nur in den Nationalparks (Berge im Hintergrund) gibt es noch natürliche Wälder, sonst staunt man über den „Raubbau“. Gut ist, die meisten Flüsse haben noch natürliche Läufe und sauberes fliessendes Wasser.
Am Meer finden wir rasch wieder einen schönen Strand zum Verweilen. Sogar der Oldtimer fuhr der Sandküste entlang. Dies wäre hier auch mit unserem Wohnmobil möglich gewesen. Martin geniesst anstelle ein kurzes Bad im kühlen Meer und gemeinsam geniessen wir den Spaziergang auf die Affeninsel und genossen diese herrliche Natur.