Diese geschichtsträchtige Ecke zwischen Vorderasien und dem Europäischen Kontinent mit der Schiffsverbindung zwischen Mittelmeer – Marmarameer – Schwarzes Meer wollten wir näher kennen lernen.
Es ist ein riesiges meist flaches und fruchtbares Gebiet, heute mit viel Bewässerung und jahrtausendealter Geschichte (erste Besiedlung 6’000 BC).
Nach dem Besuch von Troja wollten wir wieder nah ans Meer. Dank einem Tipp vom „Österreichischen Kurt“ suchten wir den „super Platz“. Unser erster Versuch endete am Meer vor einem Gittertor mit millitärischer Bewachung. Klar, diese Meerenge ist strategisch wichtig. Der zweite Anlauf endete vor einem Hafen mit nicht sehr anmachendem Restaurant. Erst der dritte Anlauf endete auf einer Anhöhe mit herrlichem Ausblick und unten einen verwilderten Strand, der auch zum Schwimmen einlud. Abends bei dieser Ruhe dieses Farbenspiel beim Sonnenuntergang zu geniessen, ist einfach unvergesslich!
Anderntags fuhren wir an verschiedenen Orten vorbei zur Meeresenge, kauften ein und spazierten durch die Altstadt.
Etwas überraschend spazierten wir an einer glasierten Tontafel vorbei, welche vom Seidenweg mit Kamelen im Jahr 1996-1997 Xian, China bis Canakkale, Türkei berichtete. Wir hatten diesen Weg wesentlich konfortabler in fünf Monaten geschafft. Vielen Dank!