Bis Mount Isa

Wir fuhren von Charters Towers in zwei Tagen westwärts ins Landesinnere bis zum geplanten Ziel – Mount Isa – der Stadt mit 36’000 Bewohnern, bekannt für den Bergbau und der grössten jährlichen Rodeo-Feier. Auch haben wir unsere Reisepläne mit dem Norden bis an den Golf Capricorn erweitert.

Am ersten Tag machten wir 500 km in gut 6 Stunden. Gut, dass wir uns  abwechseln konnten. Seit Indien fuhr Gaby kaum noch, hier kommt wieder Freude auf.
Wer  kann sich das vorstellen, 150 km von einem kleinen Dorf ins Nächste? Einfach meist gerade aus über weite Ebenen mit wenigen Hügeln. Über die Hälfte der Fahrt bis Hughenden gab es viele (Eukalyptus-) Bäume und riesige Weiden mit wenigen Rindern, danach folgte fast nur noch eine struppige Steppe.

Wir erreichten frühzeitig unseren geplanten Ort in Julia Creek. Der Campingplatz war ausgebucht, aber ein freier RV-Platz am Wasser gefiel uns viel besser. Jetzt waren wir richtig im Outback angekommen und konnten herrlich schlafen.

Am zweiten Tag war die Fahrt wesentlich kürzer, wobei die Strassen auch nicht mehr ganz so gut waren. In Cloncurry  besuchten wir ein Museum über den Mineralabbau und deren Geschichte. Ab 1870 wurde hier Kupfer und Zinn abgebaut und ab 1920 wechselte der Abbau nach Mount Isa, 120 km westlich im Landesinnern.

Hier in Mount Isa wird auch heute immer noch industriell aus bis 2000 m Tiefe stündlich 1000 Tonnen Erz aus dem Boden geholt. CH-Glencor macht dies möglich, wie auch diese 4 Rodeo-Festtage.

Bei der Ankunft fuhren wir zuerst auf den Aussichtshügel und konnten beim selbst gekochten Mittagessen auf das Festgelände und die Minen hinunterschauen.