Blue Lake in Mount Gambier

Wir hatten Glück. Erst wenige Tage zuvor hat sich das Wasser im Vulkankrater blau gefärbt.

Ohne dieses Wissen sind wir 85 km ins Landesinnere in diese eigenartige Vulkangegend gefahren. In diesem Touristenort gibt es viele Sinkholes. Die erste war geschlossen, das zweite wurde bereits im 19. JH. für schöne Stunden inkl. Bootsfahrt genutzt. Die Dritte überzeugte eher durch den schönen Rosengarten davor.

Viel interessanter waren die Vulkankrater. Erst dank einem super Film wurde uns die Komplexität dieser Entstehung bewusster. Zwei grosse Platten (nach der Trennung mit der Antarktis) stiessen hier aufeinander und es gab mehrere Vulkanausbrüche und auch Explosionen mit Wasser. Unter der Stadt gibt es auch heute noch sehr viele Höhlen, wo die Lava den Weg bis zum Meer suchte.

Intensive Spaziergänge zeigten uns sehr unterschiedliche Entwicklungen auf.

Den Blue Lake besuchten wir bei grauem und blauen Himmel. Das Wasser hatte immer ein ganz intensives blau, wegen seinen Mineralien, welche sich bei kühleren Temperaturen auskristallisieren. Er dient als riesiger Speicher für das Trinkwasser der Stadt.

In den mittleren kleinen Krater mussten wir hinabsteigen. Er ist heute trocken, hat aber eine sehr urtümliche Bewaldung, fast wie ein Märchenwald.

Den rechten Valley Lake mit grünem Wasser konnten wir mit dem MG-Bobil umrunden und bot gute Gelegenheit für unser Mittagessen unter vielen Enten.

Aber unvergesslich bleibt uns der Blue Lake. Am andern Morgen lohnte sich eine Umrundung zu Fuss. So speziell, zum Staunen.