Vom südlichsten zum nördlichsten Punkt von Neuseeland sind es über 2’000 km.
Wir verliessen unseren schönen DOC-Campingplatz und fuhren die letzten 120 km bis an den nördlichsten Punkt.
Interessant, wie auch hier noch intensiv Wald- Landwirtschaft, Zitrus- Olivenplantagen gepflegt werden.
Unser Zwischenhalt war am Houhora Head, vis a vis dem von J. Cook benannten Mount Camel. Die Möwen landeten alle direkt vor uns im Gras, bis sie grössere Vögel wieder vertrieben.
Die Ratana-Kirche wurde anfangs 20. JH. gegründet. Ratana, ein Maori. hatte eine Vision und brachte den Maori das Christentum näher. Er kämpfte auch für das Land, das doch den Maori gehören würde.
Neben Symbolik gehört auch ein Tresor der seit 1855 etablierten T. Whiters & Son dazu.
Erst gegen das Kap kommt das natürliche Reservat. Es ist Lavagestein, das mit weissem Sand bis zu grossen Dünen bedeckt wurde.
Ein schöner Fussweg führte hinaus zum Leuchtturm. Dabei lernten wir Eva aus der Tschechei kennen, welche ganz allein eine ähnliche Reise durch ganz Neuseeland, aber mit Ihrem Fahrrad gemacht hatte. Sie erzählte auch, wie es nicht immer einfach war und sie mit sich kämpfen musste. Für den Kontakt mit uns und unsere Spaghetti (wieder einmal eine warme Mahlzeit) war sie sehr dankbar. Weiter wollte Sie heute noch 200 km (mit Autostop) an den Opua Hafen, wo sie ihren Freund und einen Segelkapitän treffen wollte, um sich allenfalls für einen Segeltörn bis zu den Pazifischen Inseln zu entscheiden (verdienen mit Arbeiten auf dem Schiff). Der Freund kam extra von der Südinsel, um sie kurz wiederzusehen.
Anschliessend nutzte ein indisches Paar, seit 25. Jahren in NZ, unsere Küche um ihr Curry aufzuwärmen, bevor sie wieder zurück fuhren. Ein weiterer Tag für Nachbarschaftshilfe.
Hier am Nordkap prallen der Südpazifik und die Tasmansee aufeinander. Herrlich, nicht nur normal am Felsen prallen hier die Wellen draussen im Meer aufeinander.