Auf nach Tasmanien!

Glück muss man haben. Wir fanden einen Platz auf der Fähre nach Tasmanien und retour am 01.01.2024. Mutig haben wir auch bereits gewisse Touren gebucht und in etwa die Reise geplant.

Am Freitag kamen wir nach Geelong, konnten einkaufen und uns auf die Schifffahrt vorbereiten. Früh Samstagmorgen waren wir am Hafenterminal, wurden intensiv gecheckt (keine Früchte, Gemüse, Gastank zu etc.). Wir genossen unser Frühstück und mussten trotzdem noch lange warten. Ca. 500 Fahrzeuge haben auf dem Schiff Platz, mehrheitlich Caravan’s, PW’s, wenige Lastwagen. Schon gewaltig, aber alles funktionierte sehr zuvorkommend und speditiv.

Die Häfen sind immer wieder faszinierend. Was da alles verschifft wird.

Froh, dass alles geklappt hat, fuhren wir bei Regen los. Inkl. Verspätung dauerte die Überfahrt 12 h.

Die Ausfahrt aus der riesigen Meeresbucht von Geelong-Melbourne dauerte 2 h. Dass Google unser Fahrzeug immer noch am Hafen sah, schockte uns nicht.

Dafür wurden wir mit herrlichen Sonnenuntergang begrüsst und die Abfertigung in Davenport war schnell. Direkt daneben am Fluss übernachteten wir.

Erste Eindrücke

Am Sonntag Morgen genossen wir die Ruhe in Devonport und reisten weiter nach Stanley.

Davenport vom Look out

Jetzt galt es Früchte und Gemüse wieder in gleichnamigen/identischen Einkaufshäusern zu kaufen. In den Geschäften dürfen Früchte/Gemüse vom Festland (und Ausland) eingeführt werden.
Danach machten wir einen Spaziergang am Fluss und weiter zum Lookout.

Wir fuhren nach Burnie zum „Sonntagsessen“ (Aussies feierten schon Weihnachtsessen) und weiter nach Stanley. Uns gefällt es hier, alles ist grün, viel Anbau von Gemüse und Blumen und gepflegte kleine Städte.

Schön grün und hügelig
Blick auf Stanley und the Nut

Wir genossen unseren Standplatz erhöht mit Blick über das Dorf und auf zwei Meeresbuchten.

ins Cradle Valley

Nach dem Nuts-Aufstieg in der Meeresbucht von Stanley fahren wir in die Berge auf 800 m ü.M. ins Cradle Valley.

Morgens früh vor dem Frühstück wanderten wir auf den Hügel Nuts, einer vorstehenden Felsenklippe ins Meer. Es hat einen 2-er Sessellift, der aktuell nicht mehr in Betrieb ist. Ein steiler Zick-Zak-Weg führt hinauf und wir genossen diesen Aufstieg in dieser morgendlichen Ruhe. Danach gab es einen schönen Rundweg. Wir begegneten nah den Wallabies, Wombats (Beuteltiere wie Kängerus) und Hasen. Oben genossen wir einen herrlichen Ausblick.

Anschliessend fuhren wir einen Teil retour nach Burnies und folgten danach der hügeligen Strasse in die Berge. Dabei genossen wir die abwechslungsreiche Landschaft.

Den Mittag verbrachten wir Waratah, einer ehemaligen Zinnminenstadt. Ende des 18. JHs. lebten hier 2’500 Menschen unter sehr schlechten Verhältnissen in diesem kaltfeuchten Gebiet. Als einer der ersten Orte Australiens wurde hier die Elektrizität genutzt. Auch eine Eisenbahn bis zum Hafen gab es für die Verschiffung der Zinnpellets. Heute leben noch 250 „Alte“ mit durchschnittlich 64 Jahren hier.

Das Cradle Valley ist ein touristisches Highlight und entsprechend viele Touristen finden sich bei so schönem warmen Wetter ein. Für Tasmanien gelten Temperaturen ab 23 °C als Hitzetage! Wir konnten uns für den andern Tag informieren und sind danach an den fast unberührten See Lea geflohen.

Herrliche Wanderung

Was gibt es schöneres als eine wunderbare Bergwanderung mit Abkühlung in einem sauberen Moorsee?

Dove Lake mit Cradle Mountain im Hintergrund mit Zacken

Wir hatten es geschafft. Noch etwas neblig am frühen Morgen haben wir unsern Standplatz als Erste verlassen und kamen fast problemlos die löcherige, steile Naturstrasse hoch.

Um 8.20 fuhr der erste Bus in die Berge (Aussie – Frühaufsteher?) und wir konnten eine herrliche Wanderung durch Hochmoore in die Berglandschaft starten. Der Aufstieg auch durch urtümliche Wälder an Bächen/Wasserfällen hinauf war für uns recht anstrengend. Er wurde durch wunderbare Rundblicke auf mehrere Bergseen belohnt.

Blick auf zwei weitere Seen. Schluss ist über den Hügel nach dam hinteren See – easy?

Auch auf ca. 1’000 m ü. M. war es noch 24 °C plus intensive Sonne. Somit wurde der Abstieg mit mehrfachen Zwischenaufstiegen recht anspruchsvoll. Hier sind die Wege perfekt oft mittels Holzstegen, steilen Treppen organisiert. Daneben gibt es recht schwierige Felspartien. Wir haben gelernt, den Begriff moderat und Zeitangaben sind gut zu interpretieren.

Martin wollte immer in einem der so schönen Bergsee schwimmen. Ohne Badehose und bei doch vielen Wanderern etwas schwierig. Auf die Nachfrage, ob überhaupt erlaubt und warum niemand badete, kam die Antwort bloody cold – was bei solch schönen Wetter doch kein Problem bedeutete?

Am frühen Nachmittag waren wir bereits wieder unten und bedauerten die vielen Spätgänger beim steilen Aufstieg in der Sonne. Wir fuhren eine kurze Strecke weiter die Berglandschaft hinunter und fanden eine herrliche Bleibe an einem riesigen Stausee. Neben unserem Parkplatz war ein komfortabler Einstieg in den See und der bot ein erfrischendes Bad – bei 28 °C in Tasmanien – wer kann das Glauben? Dabei hatten wir zur Vorbereitung alle wärmenden Kleider wieder hervor genommen und Sommerkleider versorgt.

Dreimal schwammen wir ganz allein in diesem riesigen „Stau-Moorsee“ mit warmen, weichen Wasser. Hurra – Super Tag!!!

Unglaublich – Bootsfahrt bei Sonnenschein

Von den Bergen an die Westküste nach Strahan auf eine Bootsfahrt in die Wilderness.

Strahan oben mit Macquarie Harbor und unsere Bootsfahrt

In nur 1.5 h kamen wir von den Bergen ans Meer. An vielen Orten gibt es immer noch Minen, von Gold, Kupfer, Zinn etc. Nach den Blütezeiten bleibt oft Armut, Abraum und bestenfalls ein Museum zurück.

Strahan ist bekannt als regenreichster Ort in Tasmanien. Es soll hier 280 Tage im Jahr regnen. Regenreich können wir bestätigen. Bei der Ankunft war es noch schwül warm und trocken. Somit konnten wir diesen fast verlassenen Ferienort auskundschaften und auch Abends einen kurzen Spaziergang unternehmen. Dazwischen gab es stossweise intensiven Regen und anderntags regnete es fast ununterbrochen. Es bot uns Zeit kreativ zu wirken und intensiv zu arbeiten.

Wir hatten schon in Australien für diesen Freitag die Bootsfahrt reserviert und siehe da, es wurde ein sonniger Glückstag! Wahnsinn, nach soviel Regen bei Sonne aufzustehen und einen herrlichen Tag geniessen zu dürfen. Sogar die Delfine „tanzten“ für uns, anscheinend ein sehr seltenes Ereignis.

Mit einem neuen Hybridschiff und maximalem Komfort/Service sind wir ins UNESCO-Welterbe „Franklin Gordons Wild River NP“- Gebiet gefahren. Strahan liegt an einer riesigen Bucht mit ganz engem Zugang zum Meer. Diese Bucht wird vom Gorden River einem wasserreichen 170 km langen Fluss aus dem heutigem Nationalpark gespiesen.

Zuerst fuhren wir Richtung Meer. Erstaunlich zu Beginn des 19. JH. wurden über 2 km lange Steinmauern im Fluss errichtet. Ziel war eine Flussrinne für grössere Schiffe zu erhalten; indem das Wasser schneller fliesst und somit Sand etc. sich nicht mehr setzen konnte. Dafür wurden trotz grossem Risiko (keine Erfahrung) riesige Investitionen getätigt (ein Jahres-Bruttosozialprodukt für Tasmanien). Es funktionierte und somit war es eine Zeitlang der grösste Hafen Australiens (Export für Holz, Wolle, Gold, Kupfer etc).

Der 32 m breite Engpass zum Meer verursachte einigen Schiffen Probleme. Traurig auch die Story vom Leuchtturmwärter, der seine Frau und Kinder auf einem sinkendem Schiff hörte, aber pflichtgemäss den Leuchtturm nicht verliess.
In der Meeresbucht herrschen ideale Bedingungen für die Fischzucht. Oben gibt es über 2 m Süsswasser vom Fluss, unten kühles Meerwasser. So sind wir an vielen Fischfarmen vorbeigefahren.

Mit dem Hybridschiff sind wir elektrisch den Gordon River ins heutige Naturschutzgebiet – in die Wilderness – gefahren. Nachdem alle riesigen Bäume gefällt waren wurde dieses Gebiet 1982 zum Naturschutzgebiet erklärt. Ursprünglich sollte ein riesiger Staudamm errichtet werden, aber dank grossen Protesten wurde der Bau gerichtlich verboten.

Bei einem kurzen Rundgang durch den Regenwald genossen wir die wilde Natur.
Herrlich – die zwei Tage zuvor hatte es intensiv geregnet und es war windig kalt.

Bei der Rückfahrt gab es ein feines Mittagessen und eine Besichtigung von Sarah Island, der ältesten Gefangeneninsel. Die Lebensbedingungen um 1820 waren extrem hart. Dank dem idealen Schiffsholz – Huon Pine – wurden hier in kürzester Zeit 130 Boote mit Gefangenen gebaut und alle 3 Wochen eines gewassert. Das letzt gebaute Schiff kaperten die Gefangenen und erreichten damit Chile. Sie hofften auf Freiheit. Leider nicht lange.

Von diesem einzigartigen Holz Huon Pine, eine Eibenart, welches nur in Tasmanien wächst hatten wir einiges gelesen. Gaby erinnerte der Geruch an Desinfektionsmittel im Spital, da das Holz praktisch nicht verrottet und Insekten abtötet. Es wächst sehr langsam und braucht bis 500 Jahre bis es genutzt werden kann. Für den Schiffsbau ideal, wurde schon sehr früh viel gerodet und erst ab 1980 der Holzschlag komplett verboten. Heute darf nur noch Schwemmholz geerntet werden.

Martin genoss die uralte Sägerei (World oldest?) und die vielen wunderbar geformten Naturbretter. Am liebsten hätte er mehr als ein kleines mitgenommen. Gaby kaufte sich einen Apfel für den Kleiderkasten.

Naturholz geschnitzt mit Maugean skate – ein endemischer Tasmanischer Fisch

Lake St. Clair

Nach der wunderbaren Schifffahrt geht es wieder über die Berge bis Hobart, unsere erste Etappe bis Lake St. Clair.

Der Sonnenschein vom Vortag hatte sich durch Regen abgelöst. Dabei änderte das Wetter stetig: leichter Nebel wechselte mit Aufhellungen und immer wieder Regen, z.T. ganz intensiv. Zum Fahren störte es uns nicht. Wenn man etwas besichtigen wollte, musste man kurz warten, bis es aufhörte und rechtzeitig zurückkehren.

Zuerst kamen wir wieder in Bergbaugebiete. Die Kupfermine in Queenstown gehört Indien, musste jedoch aus Umweltgründen stillgelegt werden. So wird es schwierig für die Menschen zu überleben. Aber Veränderungen gab es auch schon früher, von Landwirtschaft zu Bergbau. Wir staunen, wie in wenigen Jahren die Wälder abgeholzt und die Berge ausgebeutet wurden.

Wenn es regnete, flossen von überall Rinnsale, Bäche von diesen kahlen Hügeln herunter.

Von einem Lookout konnten wir tief in eine Mine hinabschauen und uns über die verschiedenen Gesteinsformen und die einfachen Abbaumethoden wundern.

Wir fuhren weiter durch den Nationalpark, querten wieder den Gordon River viel weiter oben und kamen nach dem Stausee Lake Burbury an den natürlichen Lake St. Clair. Hier gab es grössere Übernachtungsmöglichkeiten auch für Wanderer der 80 km Strecke bis Cradle Mountain. Wir waren froh bei diesem Wetter nicht mit Rucksack und Zelt, sondern trocken und warm unterwegs zu sein.

Anstelle eines Rundganges am See besuchten wir „the Wall“. Greg Duncan, von Südaustralien nach Tasmanien eingewandert, heute 66 Jährig, hatte vom Schnitzen gelebt und sich jetzt mit einer 100 x 3 Meter geschnitzten Holzwand „museumartig verewigt“. Er erzählt in verschiedenen Bildern aus der Geschichte von Tasmanien, z. B. von der Familie Pearce, die früher auf seinem Grundstück gelebt hatten. Der Staat bezahlte im 18. JH. viel für die Jagd auf 77 Tasmanische Tiger (Ziel: Ausrottung erreicht). Fantastisch, was er hier erarbeitet hat. Schade, dass man keine Fotos machen darf – also selber vorbeigehen.

Bild aus Internet, 6 von 100 m

Bis Hamilton

Wir fuhren gemütlich weiter Richtung Horbart. Nach dem Nationalpark folgten wieder intensive Wald-/Landwirtschaft.

Durch schöne Wälder und viele Seen passierten wir den geographischen Mittelpunkt.

Auf der Suche nach dem Tarralea Wasserfall brachten uns auch drei Anläufe keinen Erfolg. Wir landeten immer wieder in stark genutzten engen Waldstrassen ohne Hinweisschilder. Bei Google muss man aufpassen. Also lieber weiter an vielen Stauseen vorbei.

Im kleinen alten Ort Hamilton entschieden wir uns zu Übernachten. Ein feines Essen im 1828 Pub, ein Spaziergang dem ehemaligen Wasserweg vom Mühlrad zum Stausee und wir konnten diesen Sonntag richtig geniessen.

Port Arthur – Häftlingsanstalt

Uns wurde empfohlen, diese Gefangenenhalbinsel zu besuchen um Australiens Geschichte besser zu verstehen. Länger blieben wir im UnZoo bei dem Tasmanischen Teufel.

Tasmanischer Teufel

Von Hamilton fuhren wir durch landwirtschaftliches Weidegebiet nach Hobart, mit 60’000 Einwohnern die grösste Stadt in Tasmanien. Tasmanien ist 1.5 mal so gross wie die Schweiz und hat nur 500’000 Einwohner. Unterwegs sahen wir riesige Kirschenplantagen und kauften auch feine Himbeeren und köstliche Kirschen.

Wir nutzten die Gelegenheit in einer Laundry neben einer Wäscherei zu waschen und fuhren mutig durch die Innenstadt. Am Hafen sahen wir, wie man früher und heute reist, ein riesiger Unterschied in der Grösse der Schiffe. Über die riesige Brücke fuhren wir an unseren Standplatz in der Nähe vom Flughafen.

Anderntags unternahmen wir die Fahrt nach Port Arthur. Da wir immer wieder stoppen und schöne Spots besuchten, dauerte die 1.5 h Fahrt für uns viel länger. Aber es lohnte sich. Es gab viele Meeresbuchten mit Brücken, Seen und abwechslungsreiche Landschaften. Die Küste ist hier oft felsig schroff, abwechselnd mit Sandbuchten, richtig interessant.

Unter welchen Bedingungen früher gearbeitet und gelebt wurde? Alle 10 m mussten Hunde neben einem Fass Wache halten, damit arbeitenden Häftlinge nicht flüchteten. Die Aborigines wurden auch als Sklaven gehalten oder einfach abgeschossen.
Viel mehr wollten wir fast nicht sehen und so besuchten wir lieber einen Unzoo und schöne Küstenplätze, anstelle der Haftanstalt von Port Arthur als „must“ für viele Touristen.

Im“weltweit ersten UnZoo“ konnten wir erstmals den Tasmanien Devil in grossen freien Gehegen und viele weitere Tiere beobachten.

Weiter fuhren wir an die grösste Häftlingsanstalt, wohin viele Engländer auch mit leichtem Vergehen deportiert wurden. Im 18. JH. hatte Great Britain eine Krise mit Hungersnöten und Aufstände. Daher die Exportation von 160’000 Verurteilten nach Australien, da Amerika selbstständig wurde.

Wir wollten rasch weiter der interessanten Küste nach zurück und machten mehrere Stopps.

Weiter hielten wir an der Blowhole, Tasmanien Arch und Devils Kitchen. Hier unterspülte das Meer die steilen Küstenfelsen.

Auf der späten Rückfahrt gab es kurze Schauer, störte uns aber nicht mehr. Gut, wenn man weiss, alles ist bereit zur Übernachtung

Ins Huon Valley

Anstelle die Stadt Horbart zu besuchen entschieden wir uns, lieber auf’s Land ins Huon Valley, ehemals Apfeltal, ins Thermalbad zu fahren.

Gut, dass wir Horbart ausliessen. Drei grosse Kreuzfahrtschiffe ankerten an diesem Morgen. Da die Autobahn direkt durch die Stadt fährt sind wir früh los.

In Huonville am Huon River nahmen wir uns Zeit für ein schönes Frühstück.

Wir folgten dem Fluss in den Süden. Das Huon Valley war sehr bekannt für den Apfelanbau. Diese wurden bis nach England exportiert. Da die Preise nie mehr stiegen, wurde auf Kirschen- und Aprikosenanbau umgestellt.

Über Hügel, durch Wald und Plantagen fuhren wir bis Dover und dann in den Nationalpark mit den Hasting Caves. Dort genossen wir das Schwimmen im warmen Pool und einen kurzen Spaziergang.

Auch auf der Rückfahrt fanden wir schöne Spots und bekamen kaum genug.

Voller Eindrücke und wohlbehalten fahren wir zurück.

Flug an die Südspitze

Bei gutem Wetter flogen wir in den South-Western Nationalpark, unternahmen eine Bootsfahrt und eine kleine Wanderung, inkl. schwimmen im See. Wow!

Flugroute

Film folgt separat

Vielleicht 28 schöne Tage und 300 Regentage gibt es hier, somit braucht es Glück. 2-3 Tage vorher konnten sie gar nicht fliegen. Keine Erschliessung per Strasse – per Schiff sehr selten, da gefährlich – also bleibt nur das Flugzeug bei guten Sichtbedingungen in diesen einzigartigen Nationalpark. Unsere Cessna hat schon über 50 Jahre auf dem Buckel, aber sie fliegt mit uns hin und wieder zurück.

6 Gäste, ein Guide, ein Ranger und zwei Piloten mit je einem Flugzeug, so ging es mit Verspätung los. Einzigartig, diese Seen-Meerlandschaften mit bewaldeten und felsigen Hügeln. Wir staunten und genossen es intensiv. Wie kann man auch so viele Fotos und Videos machen?

Von Horbat flogen wir los Richtung Meer mit vielen Halbinseln, an Fisch- und Austernfarmen vorbei. In Nationalpark folgten schroffe Küsten mit schönen Wäldern.

Wir landeten in Melaleuca. Hier lebten ganz abgeschieden Charlie, später Sohn Deny King und überlebten dank seiner Zinnmine, den Touren in die Berge, auch mit Ed Hillary (Erstbesteigung von Mount Everest). Wir konnten uns kaum vorstellen, wie windig und kalt es hier sein kann.

weisser Sand als Landeplatz

Hier leben auch wenige der weltweit noch „79“ Rotbauch Parrots.

Mit einem Schiff fuhren wir weiter Richtung Meer mit verschiedenen Stationen.

weitere Bilder werden folgen