Wir erwarteten eine hektische Stadt und erlebten eine ruhige, sehr geordnete, saubere und spannende Stadt. Uns beeindruckte, wie einfach eine 37 Mio. Einwohner-Stadt mit so dichter Belegung problemlos funktionieren kann. Hey – Hey!
Dank dem Railpass konnten wir auf den JR-Linien auch in der Stadt diverse Strecken fahren und so marschierten wir morgens schon wieder los und fuhren an den Hauptbahnhof Tokyo Station. Diese vielen Leute im Untergrund mit den vielen Geschäften!!! Wir mussten uns immer wieder orientieren und den richtigen Ausgang zum alten Bahnhof finden.
Wie viele gingen wir zum Kaiserpalast, bzw. in seinen riesigen Park. Nach dem kühleren Norden von Japan war hier es bereits wieder recht warm. Wir staunten über die Grosszügigkeit und den Perfektionismus der Parkanlage.
Wir schlenderten durch die Stadt, bestaunten diese schönen riesigen, gepflegten Häuser, neben wenigen altehrwürdigen kleinen, diese tollen Shops und herrlichen Cafe’s.
Anderntags entschieden wir uns vom Tokyo SkyTree Tower auf die Stadt hinunter zu schauen. Wer hat nicht gerne 37 Mio. Einwohner unter sich???
Wir waren sicher, dass hier alles bestens funktioniert. Gut auch, alles verlief entspannt, ohne Drängen, ohne Zeitdruck, man konnte den Ausblick einfach geniessen.
Jetzt noch ein Museum? Zum Glück war die Fahrt zu lange, wir hatten Hunger und genug von den Touristen. So landeten wir in einem Vorort, in einer Minipizzeria und der Technischen Universität. Viel spannender.
Erst für unsern letzten Abend konnten wir einen Eintritt ins teamLab Planet kaufen. Aktuell ist die Lichtshow der Renner auch für Touristen. Wir genossen die Fahrt mit der Metro an den aufgeschütteten Hafen. So viele Besucher, warten, Schlange stehen bis wir eintreten durften.
Schuhe, Socken ausziehen, dann spazierten wir Wasserrampen hoch, durch einen „Fluss“, Füsse abtrocknen, durch dunklen Raum mit weichen Kissen stolpern und dann Spiegelräume mit Lichterketten und wechselnden Farben – echt überraschend. Diese virtuelle Welt passt in eine so riesige Stadt. Wechselnde Szenen und viele Selfies – was brauchen Menschen heute mehr???