Videos geben weitere Eindrücke von unserer Reise. Wer Lust und Zeit hat kann kurze Zeit mit uns mitfahren. Anbei einige Auszüge nur für privaten Gebrauch:
Meistens waren die Strassen leer und wir genossen das Fahren. In Dörfern konnte es wegen parkierten Autos auch mal eng werden.
Normal waren die Strassen in Laos sehr gut, trotz der hügeligen Landschaft und den vielen Kurven. Wir hatten aber auch grosse Schlaglöcher vorgefunden. Einige für Dich:
Wir fuhren auch über Pässe von über 1’800 m. Beim hinunterfahren streikte bei Temperaturen bis 40 °C auch unser Bremsassistent. Zum Glück erlebten wir nicht das gleiche Schicksal wie der Lastwagen.
Laos ist immer noch arm. Dies erlebten wir auch bei der Fahrt durch die Dörfer.
Von einem schönen Stellplatz fahren wir los über den Fluss auf die Hauptstrasse.
In zwei Tagen sind wir der Küste entlang über 600 km in den Norden gefahren. Eine Autobahn wird auch eine vierspurige Strasse durch alle Dörfer genannt. Dabei erkennt man meist nicht, wo ein Dorf beginnt oder wo es aufhört. Es hat einfach überall Häuser entlang der Strasse, viele Kleinläden, Handwerker, Kioske/Essstände und sehr viele Motorräder.
1. Tag bis Quy Nhon
Morgens früh bei teilweise Feuchtnebel fuhren wir in den Bergen von Da Lat los und liessen die Gewächshäuser und hügelige, bewaldete Landschaft hinter uns.
Morgenstart vom Standplatz
viele Gewächshäuser
viel Wasser, hier Ecopark
Wasserfall
grüne Hügel
von Bergen Richtung Meer
Am diesem Tag bis Quy Nhon fuhren wir über 300 km durchschnittlich 45 km/h. Aber der Küste entlang zu fahren war sehr schön. Alles war grün und es gab viele schöne Buchten am Meer. Die Mittagspause verbrachten wir bei Vietnamesen in einer „Badeanstalt“ am Meer. Hier wird gebadet, ausgeruht und mitgebrachtes gegessen.
viel grün und Wasser
es wird gewaschen
Küstenstrasse
mit Buchten
und Sanddünen
am Meer
in „Badeanstalt“
Mittagspause
Dem Meer entlang gibt es sehr viele Fischfarmen und am Land viele Teiche für Shrimps, welche regelmässig entleert und gereinigt werden. Daher der Fischreichtum auf den Märkten.
Shrimpsbassins
Shrimpsbassins
mit Belüftung
Fischerdorf
Fischfarmen
Fischfarmen
über ganze Buchten
Blick nach Quy Nhon
Abends genossen wir die Innenstadt von Quy Nhon einer Grossstadt mit vielen Touristen dank Flughafen und Meeresstrand. Wir genossen den Ausblick vom 41 Stockwerk über die Stadt.
Regierungsgebäude
neue Residenz
wir wollen in 41. Etage
und geniessen die Aussicht
in dieser Richtung wohnen wir
langer Strand auf anderer Seite
2. Tag bis Hoi An
Vor dem Losfahren vom Stadtzentrum Quy Nhon machten wir einen Morgenspaziergang ans Meer. Die Vietnamesen waren früh auf und Morgenturnen, -schwimmen gehört vor der Arbeit dazu.
schöner langer Sandstrand
grosse Alleen
Symbolik
viele Motorräder unterwegs
über Land und Wasser
Intensiv wird hier während des ganzen Jahres Reis angebaut. Wir fanden alle Stadien des Anbaus vom Anpflanzen bis zur Ernte. Dazwischen besichtigten wir einen Champatempel. Die Champa waren in prähistorischer Zeit über Polynesien – Malaysia nach Vietnam eingewandert. Sie waren erfolgreiche Bauern, Seefahrer und Sklavenhändler. Ihre Tempel wurden aus Ziegeln ohne Mörtel errichtet.
Bewässern zum Anpflanzen
Wachstum
Reifen
Ernten
Strohgewinnung
Chantempel auf Hügeln
wir kommen näher
angekommen
von Aussen
Hohes Innengewölbe
Am Mittag besuchten wir das Museum My Lai, dem überfallenen Dorf Son My, wo über 500 Zivilisten starben.
Hier auf dem Land kennen sich die Leute, die Familiensippe hat immer noch Tradition wie auch die Religion – Buddhismus. In diesem kleinen Dorf mit ca. 400 Einwohnern gibt es ein Schulhaus, zwei Tempel und in vielen Häusern findet man Hühner, Kühe und Hunde.
In den letzten Jahren wurde viel gebaut. Es gibt auch viele Thailänder, welche im Ausland leben und hier in Häuser investieren. Somit stehen auch einige Häuser (wie unseres) meist leer und werden nur kurzfristig genutzt. Viele Häuser sind umzäunt und haben Hunde. Trotzdem mussten wir unser Haus nie abschliessen, man kennt sich.
Anbei Eindrücke von Bauweise und verschiedenen Häusern. Wegen Termiten wird heute weniger Holz verwendet und mehr mit Stahl, Betonsteinen gebaut.
Holzbau
Holz im Obergeschoss
neu Stahlbau
Einfache Verkleidung
Neubau
Besichtigung
man lebt draussen
Hund kühlt sich
Küche
Essen
Schlafen
Neubau von alten Gemeindepräsidenten
Herzlicher Empfang
Schopf mit Reismühle
Reismühle
Hühner
für Eier und Zucht
links Papyrus
zum Flechten
Eingang zur Schwester
Küche
Kochen
Schlafen
Weben
Hairdresser
Mopedreparatur
mit Ersatzteilen
wer findet was
Alle Leute waren sehr offen und gastfreundlich. Wir danken für die vielen herzlichen Empfänge.
In unserer Nähe gibt es auch ein Swiss Village. Gemäss Aussage leben dort rund 300 Schweizer (Pensionierte). Sie haben schöne Häuser gebaut, hatten einen Club und lebendigen Austausch bis es durch Krach (Neid, Missverständnisse) auseinanderging.
Für uns ist diese Multi-Kultur nicht einfach zu verstehen, z.B. ein Schweizer lebte mit einer Thailänderin zusammen. Sie hatte mit Ihrem Freund zwei Kinder und alle lebten im gleichen Haus. Ihr Freund wurde ihrem Mann als Bruder vorgestellt. Thai-Männer und Frauen sind wenig treu. Wir sahen auch einige Stundenressorts primär für Thais auf dem Lande. Dabei wechseln auch viele Ihre Vorlieben zum gleichen/anderen Geschlecht. Darüber wird offen gesprochen und es hat nichts Anrüchiges. Bei der Geburtstagsparty hat uns ein Freund als Ladyboy vorgestellt und schönste Fotos von sich als Dame gezeigt. Auch ein weiterer Gast, der aktuelle Gemeindepräsident, lebt mit einem Mann zusammen.
Geburtstagsparty Wir konnten hier den 80. Geburtstag eines Schweizers feiern. Er ist seit 37 Jahren mit einer Thailänderin verheiratet und gemeinsam wohnen sie in der Schweiz. Jeweils Monatsweise (Visabedingt) kommen Sie in ihr grosses Haus hierher. Wir haben dieses ruhige schöne Fest mit viel Essen sehr genossen. Vielen Dank.
Jedes Land hat seine Gesetze und Verkehrsregeln. Wir versuchen, diese auf unserer langen Reise immer zu verstehen und uns danach auszurichten.
Seit Indien wissen wir, die Busse haben eigene Gesetze. Sogar die Lastwagen weichen aus oder halten an, wenn ein Bus auf Gegenfahrbahn auch in Kurven halsbrecherisch überholt. Wir sind daher immer vorsichtig und überlassen Ihnen den Vortritt. Bei dieser Fahrt hatte uns z.B. ein grüner Lokalbus gegen ein Dutzendmal überholt – kein Problem. Dumm trotzdem, dass ein roter Fernbus bei einem Übergang blitzschnell von hinten auftauchte und uns irgendwie überholen wollte. Schade auch, dass der Busfahrer Angst vor Vorgesetzten hatte und keine Einigung eingehen konnte. Gut, dass die Polizei uns schützte und intensiv auf den Fahrer einredete. Es kam fast zu einer Verhaftung. Nach längerer Zeit kam ein Vorgesetzter und wir konnten uns gütlich einigen. Aber Achtung bei linker Fahrweise hat der rechts fahrende (Bus) immer Vortritt. Neben den vielen Löchern auf der Fahrbahn auch noch alle Rückspiegel gleichzeitig beachten!
Auf gleicher Fahrt ging es besser (Schlaglöcher, Kleinbus und Moped überholen rechts, anderes Moped links links) und umgekippt wie dieser Lastwagen sind wir auch nicht.
Vor 120 Tagen sind wir in Istanbul auf dem Landweg nach Australien losgefahren und haben bereits 16’000 km Erlebnisse hinter uns. Alle recht unterschiedliche 18 Fahrzeuge von 3.5 – 12 Tonnen sind weiterhin fahrtüchtig, wenn auch gewisse „Schrammen“ zurückbleiben. Wir staunen, was diese Fahrzeuge alles mitmachen. Dazu kommen Radwechsel, Reparaturen jeglicher Art, aus Sand herausstossen/ziehen, etc.
Ein 4×4 Riesen-Fahrzeug der Reiseleitung wurde in Delhi mit dem Ersatzfahrzeug ausgetauscht. Es konnte nicht rechtzeitig aus Nepal nach Istanbul gebracht werden. Corona-bedingt blieb es dort stecken. Erst über viele Interventionen bis zur D-Botschaft durfte es schlussendlich doch wieder (verspätet) ausgeführt werden. Dafür ist das Ersatzfahrzeug jetzt in Nordindien abgestellt. Wie es nach Hause kommt??? Die Zollbehörden können es einem schon schwierig machen, muss doch der eingetragene Fahrer das Fahrzeug auch wieder ausführen. Einer fuhr bis Istanbul, der Reiseleiter bis Indien. Zwei Fahrzeuge kann er nicht gleichzeitig fahren.
Somit wollen wir 31 Reisende plus 4-6 Reisebegleiter weiterhin gesund bleiben. Es ist eine interessante Truppe mit viel Lebens- und Reiseerfahrung. Alle sind 50 bis 80 Jahre alt, aber faszinierend frisch und abenteuerlustig geblieben. Man kann auch viel untereinander lernen und es gibt so viele Gelegenheiten zu Feiern. Auch hier sind einige „Schrammen“ dazu gekommen, vier Hundebisse (mit Tollwutimpfungen?), viele Corona- und Magen-/Darmerkrankungen aber insgesamt sind alle gern und glücklich unterwegs.
Ein Teil unserer Reiseleitung wird gewechselt und so verabschiedeten wir gestern Abend Liv & Felix. Für alle die im YouTube angemeldet sind:
Wir fahren weiter 190 km südlich zum nächsten Highlight einem riesigen Tempelgelände über 20 km2. Einfach toll, wenn man direkt im Gelände übernachten und mit indischen Besuchern den Sonnenuntergang betrachten kann.
Stellplatz so wie man es im Camping wünscht
Die „heiligen“ Affen geben uns eine Vorführung ihrer Künste. Dank gewisser Bewachung turnen sie nur auf wenigen Fahrzeugen rum.
1.2 Min. Video
Nach zwei Nächten fahren wir wieder los.
unser Standplatzüber viele FlüsseMais trocknenFelder bestellenmit einfachem HolzbrettGeissen entspannenBlätter für BüffelKinder wartenRohrzucker mit Sichel schneidenAufladenund transportieren
Zwischenhalt für Einkauf, Geldbezug und Coiffeur für Martin (halbe Stunde 1.20 Fr.)
halt in einer Kleinstadterste Berge in Sicht
Hampi war im 16. JH. eine blühende Stadt an der Seidenstrasse mit bis zu 500’000 Einwohnern. Bereits im 9. JH. entstanden erste Tempel, im 15. JH. wurde von Moslems vieles zerstört.
„Wohnmobil“ für Hindu-Gott gezogen von ElefantenEingänge zu Tempeln in allen Grössen und Formen
Wir geniessen eine Flussfahrt in einer „Bambusschüssel“ an verschiedenen Tempeln vorbei..
Viele Inder und Schulklassen besuchen am Sonntag diese grösste Tempelanlage von Indien.
vor EingangskontrolleVor Elefantenställenunterwegsauf AussichtsplattformBegegnungenReise mit dem NachtbusAffen bleiben in der Tempelanlage
An einem Sonntag eine solche „Ochsentour“? Ja, so viele Ochsenwagen an einem Tag hatten wir noch nie erlebt. Es waren mehrere Dutzend an allen Orten und für jeglichen Zweck. Auf getrennten zweispurigen Autostrassen begegnen uns Ochsenkarren, in Dörfern, Feldern, sei es für das Einsammeln der Ernte, aktuell Baumwolle, Mais oder für alle möglichen Transporte bis zu Hausrats-Umzügen. Wenn nicht gerade unterwegs, stehen sie ausgespannt am Strassenrand und grasen genügsam was vor Ort vorhanden ist.
mit Hausrat unterwegsOchsen zum kneten/mischenals Transportmittel jeglicher Art mit oder gegen unsere Fahrtrichtung
Aber auch wir hatten eine Ochsentour, 300 km in 6.5 h! Bei durchschnittlich 45 km/h und teilweise guten Autostrassen muss man viele Schotterpisten kunstvoll befahren um keine allzu grosse Schäden am Fahrzeug zu hinterlassen. Warum es so viele Unterbrüche der Strasse mit fehlenden Teilstücken gibt – einfach Indien.
unser Blick vom StellplatzAbschied von Afghanischen Burgenwir fahren früh losunser Dorf auf dem TafelbergWaschen, ZähneputzenFressenso leben und wohnenMädchen holen Wasserlebendige Hühner unterwegsviele Brückennoch mehr Schwellen
Da die Ajantahöhlen am Montag geschlossen sind, hatten wir die Strecke bis 15 Uhr zu bewältigen und siehe da, alle schafften es. Der anschliessende Spaziergang vom View Point hinunter an den Fluss und hinauf zum Höhlenkloster tat richtig gut.
vom View Point steigen wir hinab zum Fluss und hinauf zu den HöhlenBlick vom View Point29 HöhlentempelFlusstalStolz auf die Tochter
Selbstverständlich waren wir nicht alleine. Manchmal kommen wir uns (oder sie uns?) wie die Affen vor – zu bestaunen, zu fotografieren – Hello, where are you from …. Can we make a picture …
Bereits ab 200 b.C. wurden die Höhlen für religiöse Zwecke genutzt, für Hindus, Jainismus, Buddhismus. Buddha war ein König und er suchte sein Glück in der Religion (1300 b.C.)..
Wir fahren nach Jaisalmer und übernachten bei einem schönen Hotel, gebaut aus einer Karawanserei. Beste Gelegenheit, Gaby’s Geburtstagsfest zu feiern. Es wird ein wunderbarer Abend mit feinem Nachtessen am Pool bei indischer Musik.
Hotel von AussenHotel InnenhofSonnenfinsternis mit 40 % MondabdeckungHotel bei NachtGaby’s Geburtstag wird gefeiert
kurzer Videoausschnitt
Anderntags geht es in die Altstadt als Festung auf dem Hügel mit herrlichen Sandsteingebäuden und einem künstlichen See.
Es ist sehr touristisch mit vielen Einheimischen.
In der Altstadt gibt es min. 12 Tempelmöglichst bunt und farbiggehört zu soviel Schönheit auch der Schmutz
Der Kot der Kühe wird geschmückt und mit Kerze, Räucherstäbchen versehen. Martin kommt auf das Sammeln von Kotschmuck.
heiliger Kot neben der offenen Abwasserrinne
Abends fahren wir in die Sanddünen zu einem Minikamelritt. Es hat „mehr“ Menschen und Kamele als Sanddünen. Riesige Zeltstädte sind entlang der Strasse.
Unser Nachtessen mit Musik geniessen wir in nachgebauter Karawanserei.
Auf dieser Reise erleben wir hautnah den Einfluss der Religionen. Die Sikhs haben uns beeindruckt durch ihren Fleiss, streben zum Erfolg und sind praktisch ohne Bettler, da auch Arme ernährt und umsorgt werden.
Der Hinduismus als dritte Weltreligion hat uns mit Ihren 33 Mio. Göttern noch nicht überzeugt. Der Gleichmut – Karma – zu allen Geschöpfen ist interessant, aber dafür fehlt jegliches Engagement. Kommt Indien so wirklich weiter?
In Pushkar besuchten wir den einzigen Tempel von Brahma aus dem 14. Jh., daher ein wichtiger Pilgerort, wo auch im heiligen See ein Teil von Gandhi’s Asche verstreut wurde. Aber weder Ort noch Tempel bieten Glück und Freude, sondern eher Mitleid und Abscheu. Barfuss und soviel Dreck und Abfall ist für uns schwierig nachvollziehbar.
Heiliger See von Pushkarmit Zeremonie und viel Gesangauch viele Einheimische Pilger – Souvenirsviele Armeeinfachste Bauweiseüberall immer Abfall
Zum Glück hatten wir einen schönen Standplatz und einen herrlichen Empfang im Hotel.
Weiter ging es ins Wüstengebiet nach Deshnok zum Rattentempel. 20’000 „heilige“ Ratten leben im Tempel weil ein Prinz der Sage nach als Ratte wieder geboren wurde. Eine weisse Ratte, welche einem über den Weg läuft bringt Glück. Gute Pilger trinken/essen auch aus den Schälchen mit den Ratten. Bilder ersparen wir uns und Allen.
Zum Glück folgte zum Abschluss des Tages und des fünf tägigen Lichterfestes dank Felix, ein richtig langes schönes eigenes Feuerwerk – herrlich im Wüstensand für Gaby’s Geburtstag. Leider wurde es bis zum Morgen nie ruhig, da die Inder die ganze Nacht feiern und Knaller ablassen. Anscheinend haben auch sie dafür genügend Geld.