Chandigarh

Von Amritsar nach Chandigarh waren es komfortable 230 km. Es gab meist getrennte zweispurige Autostrassen. Diese führen quer durch viele Dörfer und somit kann man mit allem rechnen: Fussgänger und Autos quer durch, viele Töffs, Tuk-Tuks auch im Gegenverkehr, sowie Kühe am grasen. Wenn dann auch noch Teilstücke im Bau sind, kann es auch zu Staus kommen. Aber dieses Fahren gefällt Martin – es ist sehr situativ und kreativ.

unterwegs mit Baustelle von neuer Strasse
Video über Armut an Baustelle
Video auf Fahrt durch Dorf

Uns ist das LPG-Gas ausgegangen und damit fällt die Kühlschrankkühlung (wenn kein Anschluss an 220 V Steckdose möglich ist) und der Gasherd aus. Ein Umweg in die 1 Mio. Stadt löste dieses Problem und erste Eindrücke aus der von Le Corbusier geplanten grünen Stadt mit vielen Bäumen aus den 1960-er Jahren wurden möglich.

Einen Sari zu kaufen und nach Mass zu schneidern braucht seine Zeit. Bei Gelegenheit haben wir uns gestern umgeschaut, probiert, diskutiert, Tee getrunken und plötzlich wurde ein super Service daraus. Abends um 22.30 wurden zwei neu geschneiderte Sari’s für Gaby überbracht.

Mit dem Bus ging es am andern Tag in diese flächenmässig riesige Stadt. Le Corbusier hatte den quadratischen Grundriss entworfen und wichtige Gebäude und Monumente stammen auch von ihm. Interessant ist die offene Hand – tragen von Waffen ist nicht möglich – welche stilisiert zum Vogel wird.

Gerichtsgebäude – Obergericht, Eingang, 8 Gerichtsräume, darüber Admin. (von links nach rechts)
Vorne kühle Oase, hinten Parlamentsgebäude
Links Regierungsgebäude, alle von Le Corbusier entworfen

Anschliessend besuchten wir den Rockgarden. Aus defekten Baustoffen wurden kunstvolle Skulpturen und Landschaften kreiert. Es war viel umfangreicher und der Rundgang wurde zum sportlichen Marsch.

viele Figuren aus Scherben
ebenso interessant, echte Schüler auf ihrem Ausflug