Wir wollten weiter südlich und fuhren 500 km in 6 Stunden bis zu einem Roadhouse in Marla (100 Einwohner) zur Übernachtung. Danach waren es nur noch 270 km bis Coober Pedy, wo erstmals 1915 Opale gefunden wurden.
Spannend, hier gibt es nicht eine oder mehrere grosse Minen, hier gibt es tausende von „Maulwurfshügeln“. Überall wird gebohrt und geschürft nach diesen Edelsteinen, welche hier wichtiger als Diamanten gewertet werden.
Auch hier gibt es Veränderungen, nur noch 100 kleine Mineure existieren. Vorwiegend grosse Ausländische Unternehmen (China) übernehmen das Zepter. Nach Nick Partulis sind die Preise für Diesel, Wasser und Verpflegung so hoch, dass sich die Suche immer weniger lohnt. Seine griechischen Eltern waren hierher ausgereist und haben sich der harten Opalsuche Untertags verschrieben. Ihr Sohn Nick hat neben der Opalsuche, ein Museum in einer Mine eröffnet und verarbeitet selber seine Steine zu Schmuckstücken.
Interessant, da es hier meist sehr heiss und trocken ist, lebten viele Leute im kühleren Untergrund. Dieses galt es auch für uns zu probieren und so verbrachten wir die Nacht im Sandstein-Untergrund-Zimmer. Gut, dass wir vorher ein Bier tranken.