Über einen Zwischenstopp in Tennants Creek – der Goldgräberstadt – fuhren wir weiter bis Devils Marble, einer Kultstätte der Aborigies mit herrlichen Granitsteinen.
Es gab wenige Roadhouses unterwegs und wir halten jeweils gerne an diesen geschichtsträchtigen Plätzen, trinken einen Kaffee oder essen etwas, sofern es für uns stimmt.
Nach der langen flachen Weite freute man sich auf auf die rotbraunen Steinhügel und wir nahmen uns Zeit das Museum über die Goldgräberstadt zu besuchen. Mühsam mit Pickeln und Eimern wurden Schächte gegraben und erstes Gold geschürft. Es war sehr heiss, Wasser fehlte und musste aufwendig mit Kamelen hergetragen werden. Frauen fehlten ebenso und so wurden 200 Frauen (Reise gratis) eingeladen, die Goldgräber zu besuchen. Viele blieben, aber erst ab 1960 gab es schönere Häuser mit Wasser und Kühlung.
Devils Marble ist ein wunderbare Gegend. Wir staunten, wie durch wahrscheinliche Eruption und Erosion diese Gebilde entstanden. Den Aborigines wurde diese Gegend für 99 Jahre zurückgegeben, da es für sie auch eine Kultstätte ist.
Wir genossen auf der Hinfahrt einen eigenen Platz für unser Mittagessen, machten am Nachmittag einen Spaziergang und konnten auf einem Campingplatz übernachten. Uns half dabei ein australisches Paar bei der elektronischen Reservation. Wir hatten wieder einmal keinen Empfang.
Auch am andern Morgen wollten wir diese interessanten Gebilde bei Sonnenaufgang erleben.