Wir fuhren durch die Berge hinunter wieder an den Murray Fluss. Nach dem grossen Brand im 2020 erholte sich die Landschaft langsam.
Wir hatten immer Freude, wenn wir einen schönen Platz fanden. Langsam lernten wir, auf was es zu achten galt. Es waren meist nicht die grossen, bekannten Plätze, sondern viel besser kleine, fast unbekannte. Daher galt es, immer wieder Leute vor Ort zu fragen.
Morgens kamen die Fischer und setzten sich in unserer Nähe an den Bergsee. Wir genossen das schöne Wetter und den friedlichen Morgen.
Eine längere Fahrt durch die Berge stand bevor. Hier wurden viele Staudämme und unterirdische Kraftwerke gebaut. Bei einem Kaffee in Cabramurra hörten wir, wie grosse Investitionen in das dritte Kraftwerk getätigt werden. Im Moment werden schöne Übernachtungsmöglichkeiten für 100 Arbeitende errichtet. Von geplanten 4 könnte es schlussendlich über 15 Mrd. $ (9 Mrd CHF) werden. Dabei werden langeTunnels durch die Berge gebohrt und eine riesige Bohrmaschine wurde wegen Einbruch bereits versenkt.
Es ging hinunter an den Tumut Stausee über den einspurigen Staudamm und wieder steil hinauf – eine herrliche Bergfahrt, lange Zeit ohne jegliche Fahrzeuge.
Der riesige Flächenbrand im 2020 löste bei vielen Australiern einen Schock aus. Hier standen über weite Strecken kahle, verbrannte Eukalyptusbäume. Langsam wuchsen vom Boden her neue Bäume und dank viel Regen wurde es unten grün mit vielen Blumen.
Auch weiteres Wasser wird gestaut und als Reservoir genutzt, da es hier um diese Zeit meist sehr trocken ist.
Im Tal erwartete uns die bekannte Landwirtschaft und am Murrey River wurde es uns bereits „heimelig“.
Es gibt eine schöne Geschichte von Jack Riley. Ein schnelles, schönes Pferd flüchtet in die Berge und wurde von einem Cowboy nach langer Suche wieder gefunden.
Im Museum finden wir eher viele alte Gebäude (Mini-Beatenberg) und Ausstellungen von früher.