An einem Tag besuchten wir die Osaka Burg aus dem 15. JH. Mehrfach brannte sie ab (1615 im Krieg, 1665 durch Blitz) und wurde wieder errichtet. Sie diente bis zum zweiten Weltkrieg für militärische Zwecke. Bis 2 km lange und 75 m hohe Steinmauer (höchste in Japan) umgeben den zweifachen Burggraben. Martin war beeindruckt von der Bauweise und den riesigen Granitsteinen, welche bis 156 Tonnen am Stück wiegen.
Anderntags fuhren wir 1 h mit dem Zug nach Nara zur grössten Buddha-Statue aus Bronze. Auf einem riesigen Gelände besichtigten wir viele Tempel und Schreine, z.T. aus dem 7. JH. Der damalige Kaiser Shomu veranlasste 751 einen Tempel für einen 18 m hohem Buddha zu bauen, welcher 452 Tonnen wiegt. Es dient heute noch als Pilgerstätte, vor allem auch für Touristen. Die weitläufige Anlage ist an einem Hügel angeordnet. Den ganzen Rundgang (nur 5 km?) schafften wir nicht, sondern zogen es vor mit einem Taxi an den Bahnhof zurückzufahren.