Wir fuhren hinaus an die Nordwestspitze und genossen einen abwechslungsreichen Tag.
Die Fahrt am Vortag führte durch eine fruchtbare Gegend, über die Berge mit kurvigen Strassen direkt ans Meer und bot einen langen Strandspaziergang.
Nachts regnete es stürmisch und morgens war es noch stark bewölkt als wir losfuhren. Doch die Ausfahrt bot uns sehr viel, mehr als erwartet. Die Golden Bay ist ein riesiges sehr flaches, ruhiges Meer, das dank einem riesigen Sandbogen geschützt wird und auch für viele Zugvögel (sogar aus Sibirien) eine Zuflucht bietet.
Zuerst fuhren wir zum Cape Farewell, von wo sich Kapitän Cook aus Neuseeland verabschiedete. Es ist eine steile Felsküste mit rauem Meer. Zum Aufstieg begleiteten uns wollige Schafe.
Einen steilen, selten begangenen Fussweg zum nächsten Beach unterliessen wir. Mit dem MG-Bobil war es trotz Schotterstrasse ein viel einfacherer Umweg. Auch von da gab es eine halbstündige Wanderung bis ans Meer mit so vielen Eindrücken. Der Whararikibeach ist eine riesige Sandbucht zum offenen Meer. Hier war es echt stürmisch und der Wind blies uns Sand und Natur-Schaum entgegen.
An den verschiedenen Bildern sieht man, wie rasch das Wetter wechselt. Auf dem Rückweg gab es auch einen kurzen Schauer und danach wieder Sonnenschein.
Am dritten Ort kochten wir für uns und genossen einen kurzen Spaziergang ans innere Meer, die golden Bay. Fast unendlich diese Weite und Ruhe. Das Meer war am Steigen, aber immer noch sehr weit weg.
Weiter ging es der Küste entlang und wir konnten viele grosse „Vögel“ in der Ferne erkennen. Martin fand auch einen herrlichen Lookout. Zum Übernachten war es Gaby zu windig.
Anscheinend hatten wir noch nicht genug und besuchten die grösste natürliche Wasserquelle. Das viele, superklare Wasser steigt aus dem Boden und wird bald darauf bereits verstromt.
Übernachten konnten wir direkt am Meer unter steilen Felsen.