Dieses Strassenstück bis Geelong wird als Muss in Australien verkauft. Auch die zwölf Apostel, aktuell noch sieben, sind weltbekannt. Ist es der gute Name oder die Tatsache, dass Soldaten nach dem ersten Weltkrieg im 1929 diese Strasse mit Pickel und Schaufel bauten?
Man fährt einige Punkte an der Küste an, ansonsten oft im Landesinnern, beim Lavers Hill auf bis 420 m ü.M.


Wir bekamen nie genug von der vulkanische Küste in Südaustralien. Jetzt in Victoria sind es mehrheitlich Sandsteinküsten. Dieses helle Gelb/Braun wirkt im blauen Wasser wunderbar. Gut, wenn man Zeit hat und verschiedene Stationen anfahren kann.
Erster Punkt war Bay of Island mit grossen Buchten.





Der weitläufige Halladale Point war unsere zweite Station. So teilten wir uns auf zwei Spitzen auf.








Bei der London Bridge ist ein Teil abgebrochen.




Der vierte Halt war Loch Ard Gorge mit Island Lookout. Die verschiedenen Finger waren so weitläufig, dass wir uns schlussendlich aufteilten und Martin allein das Fahrzeug abholte. Aber es lohnte sich, dafür Zeit zu nehmen – einfach eindrücklich!












Mittagessen gab es für uns auf dem Lavers Hill, den Kaffee bereits weiter unten am Castle Cove (5. Ausblick), wo wir Wanderer auf dem 100 km Great Ozean Walk begegneten. Die Touristen waren zufrieden, auf die Sandbank zu blicken und wenige wanderten hinunter bis an den Beach.




Bei den zwölf Aposteln gab es so viele Autos/Leute, dass wir lieber weiter fuhren. Alles brauchen wir nicht zu sehen. Für uns schöner war der Abstecher an das Cape Otway. Spannend zu hören, warum diese Enge für die Segelschiffe so wichtig war. Die Reise von London bis Melbourne dauerte im 19. JH. 3-5 Monate. Um schneller zu werden, wurde immer tiefer in die kalte Antarktis gesegelt. Für mehr Wind wurden Kälte, Nebel und Sturm in Kauf genommen. Eine Orientierung war daher sehr schwierig. Das Nadelöhr zwischen Cape Otway und King Island zu erreichen wurde fast zum Lottogewinn. Auf einem Schiff feierten sie bereits die Landsicht (nach so langer Zeit und dieser Enge) und ihre Ankunft am nächsten Tag. Trotzdem strandeten sie im Sturm an den Klippen und selten gab es Überlebende. Von hier wurde auch eine 300 km Telegraphenleitung nach Tasmanien gelegt, welche schlecht funktionierte und nach drei Jahren den Geist aufgab.





