Hafenstadt Kochi

Kochi war den Ägyptern bereit vor 4000 Jahren bekannt. Der Zimt und Pfeffer diente ihnen ihre Mumien einzubalsamieren. Später kamen Perser, Griechen, Römer, im 15. JH. übernahmen die Portugiesen, in der Blütezeit des 17. JH. die Holländer und erst danach die Engländer bis 1948. Die Hafenstadt eignete sich für den Handel und die Gewürze waren die treibende Kraft. Die Juden bekamen hier vom Maharadscha Sonderrechte, wie gratis Land am Hafen und mussten keine Steuern bezahlen. Hier haben wir die vielen Geschäfte besucht, aber von den 2000 Juden ist nur noch ein Ehepaar geblieben, alle andern sind primär nach Israel ausgewandert.

Wir geniessen unseren engen Standort, weil es direkt daneben endlich wieder einmal ein schönes grosses Einkaufscenter mit grosser Auswahl gibt. So kann man Fehlendes/Defektes ersetzen. Während es Morgens sehr ruhig ist, wird es am Samstag Abend proppenvoll. Der Supermarkt ist nicht riesig, aber es gibt Schlangen bei 36 Kassen!

Abends besuchen wir eine indischen Show. Via Mimik und Gestik erzählt der Kathakali-Tanz Geschichten aus dem Leben. Allein zum Schminken des Prinzen dauerte es eine Stunde. Spannend was man aus dem Gesicht und der Haltung alles lesen kann. Es sind nur Männer auf der Bühne.

Spanende Vorstellung mit guten Erklärungen. Ist wahrscheinlich für Nichteingeweihte schwierig zu verstehen.

Dauer 2 Minuten