Was es alles zu sehen gab. Neben dem Rodeo wollten wir mehr über die Geschichte der Aborigines und den Bergbau erfahren.
Hier leben fast 30 % Aborigines, indigene Menschen, die teilweise mit ihrer Geschichte hadern.
Mit Matthew einem Aboriginal aus dem Norden hatten wir eine eindrückliche Führung. Er zeigte uns ihre Werkzeuge, erklärte uns die verschiedensten Bäume, Sträucher, Kräuter und auf einem Rundgang durch Garten und Teich spürten wir seine Freude an der Natur.
Selber hatte er auch eine lange Geschichte, mit viel Alkohol, Tätlichkeiten mit Frauen und eigener Verletzung am Kopf. Er klagte, dass die Jungen kein Interesse mehr an der ursprünglicher Kultur haben. Ja, der Sprung über Tausende von Jahren in die Neuzeit ist schwierig zu bewältigen.
Wir nutzten diese Zeit, um mehr über die einträgliche Geschichte des Bergbaus zu erfahren. Hier ist eine der weltweit grössten Mine über 1000×5000 m. Um 1923 entdeckt, wurde sie nach diversen Krisen erst ab 1937 profitabel. Hier wird Blei, Kupfer, Zinn und Silber abgebaut und mit dem Zug nach Townsville transportiert, weiter veredelt und verschifft.
Wir erlebten mit Ian eine eindrückliche Führung in einem speziell für Touristen gebauten unterirdischem Bergbaumuseum. Er selber arbeitete über 30 Jahre hier im technischen Dienst.