Immer wieder treffen wir interessante Personen und erfahren viel über Ihr Leben.
Schön, wenn am Morgen die Sonne wieder lacht und wir frohen Mutes weiter reisen können. Wir verliessen den schönen Strand, fuhren nochmals am St. Paul Rock vorbei und unternahmen eine Morgenwanderung auf eine Landzunge (Rangikapiti Pa) über teilweise steile, schmale Wege mit immer wieder neuen herrlichen Ausblicken. In diesem subtropischen Klima wachsen verschiedenste Planzen, Bäume und uns gefallen auch die „weissen Pinsel“ und Flechten.
Auf dem Ausblick trafen wir einen alten Mann – Sam – und kamen ins Gespräch über Land und Leute. Er kam mit zwei Jahren von Fidschi hierher, hatte viel in der Landwirtschaft gearbeitet und musste einen Tumor von seiner Wirbelsäule entfernen lassen.
Später stieg er nochmals zu uns hoch und wollte unbedingt ein Bild seines alten Fords Jahrgang 1930 zeigen. Schlussendlich landeten wir bei ihm zu Hause und er führte uns diesen noch fahrtüchtigen Ford vor. Auf der Ladebrücke den Benzinkanister mit Schlauch zum Motor verbinden , die Batterie anschliessen, vorne beim Motor den Anlasser starten und schon tuckerte der alte Motor los. Aktuell will er eine noch älteren Ford 1927 wieder flott machen, den er in der Nähe auf einem Bauernhof fand. Dieser rostete die letzten 20 Jahre vor sich hin und bekommt so ein neues Leben. Danach genossen wir ein gemeinsames Mittagessen in einem sehr bekannten Fisch & Chips Restaurant.
Weiter genossen wir dieses kleine Fischerdorf mit vielen kleinen Läden und besuchten auch eine Galerie, wo sieben Künstler ihre Werke zum Verkauf anboten. Wir staunen immer wieder über die vielen kreativen Werke, die dabei entstehen. Kunst ist hier sehr wichtig. Helen hatte einen Tag Dienst und so kamen wir ins Gespräch und konnten viel und herzlich Lachen. Sie lebt zurückgezogen im Busch, baut sich ihr Haus und macht ganz verschiedene Kunst, oft mit viel Humor. Es wurde richtig warm und persönlich.