ins Paradies?

Von Sydney nach Brisbane zu fliegen wurde für uns zu einem Abendteuer. Aber hier verlief wieder alles gut.

Gestern besuchten wir Sydney’s Geschäfte. Am Sonntag ist alles offen und sehr viele Leute sind in dieser Stadt. Viel brauchten wir nicht, aber einen orginalen Outback-Hut kauften wir uns in einem alten Hutgeschäft.

Um 14 Uhr bekamen wir ein SMS, unser Flug sei gestrichen. Was, wie, warum und jetzt wie weiter??? Eine Helpline etc. gab es nicht. So entschieden wir uns trotzdem an den Flughafen mit der Stadtbahn zu reisen. Nach langem Anstehen kam die Antwort, wegen stürmischem Wetter mussten diverse Flüge abgesagt werden. Die nächste Möglichkeit wäre am Dienstag morgen – Kein Geld retour höchstens einen Gutschein.
Hurra! Hotel war gebucht und einen Termin mit dem Broker am Montag Morgen fixiert. Die nette junge Dame musste für Martin dies auf einem Zettel schriftlich bestätigen.
Gaby war inzwischen in einen anderen Terminal gesputet, um irgendwie einen Flug zu kriegen. Niemand wollte helfen, man müsse selber online buchen – wobei alle Flüge ausgebucht waren, allenfalls am Montag morgen um 6.30 mehrfach teurer.

Ja, was tun? Martin versuchte es bei netten verantwortlichen Damen und dank Hartnäckigkeit und Ticketeinkauf via Qantas, einigen Telefonaten konnten wir direkt nur fünf Minuten später mit Qantas als ursprünglich ihrer Tochter Jetstar ohne Mehrpreis fliegen! Ja, der Flieger flog dann um eine Stunde später ab, aber bei soviel Durcheinander verständlich. So kamen wir vernünftig zum Hotel am Flughafen in Brisbane an.
Wieviele andere waren gestrandet (schlechtes Wetter ist immer ausgeschlossen von Verpflichtungen, Bus hätte 16 h gehabt)?

in der Hektik vergessen das Sackmesser in den Koffer zu legen – es wird als 100 gr. Gepäck aufgegeben – Vielen Dank!

Am Montag morgen ging es zum Australien Government und unkompliziert kamen wir zu unserem Carnet-Einreisestempel mit Glückwunsch und viel Freude bei der Reise.

Anstelle in der Stadt Brisbane hatten wir uns kurzfristig entschieden, besser an der 70 km entfernten Goldküste ein Appartement für eine Woche zu mieten. Hier ist das Surfer-Paradies und wie an andern schönen Meeresküsten entstanden viele Hochhäuser. Für uns ein super schöner Meeresstrand, aber mit den vielen Hochhäusern nicht unser Paradies. Es ist jedoch herrlich, z.B. aus der Wohnung den vielen Surfern, Kitesurfern, Schwimmern und Strandspaziergängern zuzusehen, vor allem bei diesem schönen Wetter.