Die „Engländer“ sind bekannt dafür, dass sie Sorge zur Geschichte tragen. Hier wird auch überall viel Altes abgestellt oder irgendwie präsentiert, z.B. ein alter Traktor mit aktuell einem Weihnachtsmann..
Wir besuchen selten eines der vielen Museen. Heute bot sich bei schönem Wetter die Gelegenheit ein Mini-Beatenberg zu besuchen und sich in die Zeit ab 1850 zu versetzen.


Das Spannendste war ein alter, vertonter Film von einer Schifffahrt London nach Australien im 1929. Der Regisseur/Kameramann erzählte dabei, was sie damals auf einem Viermaster von 8 Tonnen (5 t Fracht) erlebten. Welche Arbeitsbedingungen, wie sie auf diese hohen Segelmasten ohne jegliche Sicherung bei Wind und Wetter hochkletterten. Für uns unvorstellbar. Viele Schiffe strandeten auch.


Aber auch seine Aufnahmen von zuoberst, zuvorderst im Bug bei grösstem Sturm. Im Voraus trainierte er auf Hochrädern und kletterte auf hohe Masten und zuoberst machte er noch einen Kopfstand – ohne jegliche Sicherung!
Passend war zu sehen, was alles von London über Kap Horn nach Australien verschifft wurde.



Somit wurde das Leben hier erträglicher, wenn auch die Überfahrt von 3 -6 Monaten auch für Passagiere oft ein Horror war und sie anschliessend nie mehr eine Schiffsreise unternehmen wollten.











Uns war nicht bewusst, wie die Schiffe mit dem Land kommunizieren konnten. Verschiedene Fahnen dienten als Dialog. Also Regeln und Verkaufsangebote gab es schon immer.

