Karumba – am Golf Carpentaria

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Schon etwas anspruchsvoll, aber machbar. Wir entschieden uns bis an den Golf von Carpentaria zu fahren. Wir sind zwar keine Fischer aber wilder Barramundi schmeckt sehr gut.

Ja, von Mount Isa wieder 120 km retour, in Cloncurry tanken und weitere 450 km nordwärts durch Savanna an den Golf zu fahren. Wir planten es für zwei Tage, machten es hin  in einem Tag. Für diese 570 km benötigten wir weniger als 7 h. Die Strassen sind gut, meist ist es flach und übersichtlich.  Nur ein Känguru kreuzte einmal die Strasse. dafür viele Tote Kängurus/Wallabis am Strassenrand. Es gibt Ranches, die von der Strasse abgelegen sind, aber Häuser waren keine in Sicht und zwischen zwei Road Houses (Gasthöfen) gab es 200 km nichts. Schön, dies zu erleben.

Enttäuschend für uns waren eher die Campingplätze. Soviel Weite und hier wieder Alles relativ eng zusammen. Es gab viele Plätze, aber alle sind recht voll. Die Australier aus dem Süden suchen hier die Wärme, geniessen das Fischen und einige auch weiter nördlich die Offroadwege.

Wir wechselten die Plätze und konnten so zwei Standorte näher besichtigen. Das Infocenter über die Gegend und ihren Barramundi (männlicher Süsswasserfisch mutiert im Meer zum Weibchen) war super schön und auch die Sunsettour bis hinaus auf eine Sandbank im Meer war sehr eindrücklich.

Am Morgen beim Spaziergang durch diese karge Landschaft sind Vögel und die Kängurus ganz nah.

Danach fahren wir wieder ein grosses Stück zurück und können auf einem Lookout frei übernachten. Solche Situationen sind einmalig. Wir geniessen einen herrlichen Abend bei Sonnenuntergang (kitschige Farben stimmen) und einem klaren Sternenhimmel mit der Milchstrasse.