Kerman ist eine „reiche“ Stadt im Südosten Irans. Es gibt viel Industrie, z.B. weltweit zweitgrösste Kupfermine, Autofabriken etc. Sehr bekannt sind die Pistazien und der grosse alte Basar.
Was das Importverbot angeht, sehen wir keine richtige Wirkung. Es gibt hier alles und verarmt oder verlottert ist das Land deswegen auch nicht. Was der Westen gesperrt hat holen die Chinesen nach, z.B. betreiben sie die Werke von VW, Peugeot, Volvo mit chinesischen Modellen weiter. Wieviel Know how sie dafür „gratis“ bekamen???
Neue europäische Autos sind einfach (teuer) erhältlich, darf doch jedermann ein Auto in Europa kaufen und importieren.
Für uns Touristen ist es komplizierter, da das Zahlungswesen mit Kreditkarten gesperrt ist. Die Iraner zahlen alles mit Ihren Karten, wir mit Bergen von Geldscheinen. Trotzdem geniessen wir das Treiben und den Einkauf im Basar. Wir bekommen vieles frischer und müssen nicht in teureren Shopping-Centern „anonym“ einkaufen.
Unser Weg Richtung Pakistan führt über Bam – bekannte Lehmstadt mit ihren Datteln und weiter nach Zahedan nahe der Grenze zu Pakistan.
Bam ist berühmt für feinste Datteln und die weltweit grösste Zitadelle aus 6 JH v. Ch.
2003 wurde vieles durch ein Erdbeben zerstört. Mit Hilfe der Franzosen wird vieles erneuert und restauriert.
Interessant, um nach Indien zu gelangen gibt es nur je einen Grenzübergang Iran-Pakistan und Pakistan – Indien. So fahren wir am nördlichsten Zipfel zu Pakistan über den offenen Grenzübergang. Ein kontrollierter Weg führt uns weiter entlang der Grenze zu Afghanistan. Wir freuen uns auf Islamabad und die darauffolgenden Gebiete im Himalaya.