Low Head

Nach wunderbaren Rundgang um unseren See fuhren wir dem Fluss Tamar entlang bis zur Meeresmündung und genossen herrliches Camping hinter den Sanddünen.

So still und ruhig am gepflegten See zu übernachten, ist einmalig. Es gab viele Tiere nah um uns herum von wilden Hasen über Turbo Ducks (50 km/h schnelle Enten), normale Enten, Frösche, Vögel etc. Man fühlte sich fast wie im Paradies.

So wollten wir am Morgen nochmals einen Rundgang machen bei gut 20 °C.

In George Town waren wir von deren Auftritt überrascht. Dank viel Industrie (Alluminiumhütte) am Hafen blüht diese Stadt mit 4’500 Einwohnern. Aber wir wollten ganz an den letzten Zipfel vom Fluss Tamar in die Meeresmündung. Hier fanden wir einen Platz, wie wir es uns wünschten und konnten uns mit Besichtigung, Strandspaziergang richtig entspannen.

Wir nutzten die Gelegenheit für Besichtigungen z.B. von Franklin House. Ein 22 jähriger Engländer für fünf Jahre verurteilt und nach Hobart verschifft, heiratet danach eine 16 jährige und baut zur Vermietung dieses Herrschaftshaus.

Dieses Haus wurde auch zeitweise für die Ausbildung begüterter Knaben genutzt. Hatten wir früher auch so schön geschrieben und gezeichnet?

Eine kleine Unachtsamkeit kann auch grössere Auswirkungen haben. Beim Tanken vergassen wir unseren Gasvorrat zu überprüfen. Plötzlich streikte der Kühlschrank, somit würde kochen oder heiss duschen auch nicht mehr möglich.
Also los, wo gibt es noch LPG-Autogas? Wie öfter hier, sind die Internetangaben nicht sehr zuverlässig. Zwei Angaben sind falsch, bei der dritten Anlaufstelle ist der Gastank auch leer und die Hoffnung sank, gibt es doch nur mehr wenige Bezugsquellen. Die letzte Chance brachte Erfolg und somit ist wieder fast alles gut. Warum eine Gasflasche sich nicht füllen lässt, wissen wir noch nicht. Kommt Zeit, kommt Rat.