In zwei Stunden fuhren wir mit dem Bus ins fruchtbare Mekong-Flussdelta. Dieses ist riesig, der mehrarmige Fluss ist 2.5 km breit und hat viele grössere Inseln. Bis ins effektive Meer sind es nochmals 35 km.
Ursprünglich Kambodschanisches Sumpf-/Mangrovengebiet errichtete ein Vietnamese um 1’000 n. Chr. erste Kanäle und schaffte damit fruchtbares Land. Immer mehr Vietnamesen kamen und konnten über zusätzliche Kanäle immer weiteres Land gewinnen. Später gab es hundertjährige Kriege bis zu einer Einigung zwischen Kambodscha und Vietnam. Das Land ist so fruchtbar, dass neu mit gentechnischem Reis bis vier Reis-Ernten pro Jahr eingefahren werden können. Dazu gibt es viele Kokos- und Bananenbäume. Hier ist das Leben sehr einfach – die Natur bietet alles, einfache Häuser werden am Wasser gebaut. Nach dem Guide sind die Männer sehr faul und trinken viel Reisschnapps. Daher ziehen die hübsche Frauen in die Stadt oder heiraten Ausländer.
Mit dem Schiff tuckerten wir auf Inseln, besuchten verschiedene Farmen und Degustationen von Tee, Kaffee mit Musik, Kokosartikeln und Mittagessen.
Dank einer Brücke gebaut von Australiern (Entschädigung als Teilnehmer am Krieg) ist das Delta nun auch für Fahrzeuge erschlossen.