Nach Google braucht man für die 550 km mit dem Auto 12 h, plus Pausen. Wir waren mit dem Zug in 5 h via Tokyo mit dreimaligem Umsteigen nach Nikko gereist. Dieser Ort auf 600 m ü.M. ist berühmt wegen seinen vielen Tempeln und Schreinen, bereits aus dem 8. JH.
Wir kamen mit dem Eindruck nach Japan: Viele Hochhäuser, Enge, Hektik und sind überrascht, wie viele kleine Wohnhäuser und Reisfelder es gibt. Es ist auch ruhig, hat viel grün und alles verläuft sehr gesittet. Martin muss sich Mühe geben und vor Lichtsignalen in die Schlange stehen.
Wir wählten ein Japanisches Hotel mit Futonbett und genossen ein privates Onsen. Etwas naiv gingen wir unbelastet hin und fanden keine Badetücher, Waschlappen etc. Alles war in unserem Zimmer. Aber so lernt man.
Nach sehr guter Nacht auf doch relativ hartem Bett am Boden wurden wir mit dem Frühstück überrascht. Herrlich, was wir da alles vorfanden, diese Vielfalt und liebevolle Zubereitung. Ja, einiges ist uns recht fremd. Aber mit den Stäbchen essen geht auf einmal recht gut.
Den ganzen Tag bestaunten wir die Tempel (separat) und Abends gab es wieder ein überraschendes Nachtessen. Für uns ist es schwierig, das ganze zu verstehen. Google Übersetzer hilft auch nicht sehr, wollte ich doch nicht „verschiedene Ehefrauen“ essen.
Am andern Morgen wurde es Gaby mit dem vielen rohen Fisch zu viel. Sie wünschte sich wieder einmal unser normales Frühstück.