Ochsentour

An einem Sonntag eine solche „Ochsentour“?
Ja, so viele Ochsenwagen an einem Tag hatten wir noch nie erlebt. Es waren mehrere Dutzend an allen Orten und für jeglichen Zweck. Auf getrennten zweispurigen Autostrassen begegnen uns Ochsenkarren, in Dörfern, Feldern, sei es für das Einsammeln der Ernte, aktuell Baumwolle, Mais oder für alle möglichen Transporte bis zu Hausrats-Umzügen. Wenn nicht gerade unterwegs, stehen sie ausgespannt am Strassenrand und grasen genügsam was vor Ort vorhanden ist.

mit Hausrat unterwegs
Ochsen zum kneten/mischen
als Transportmittel jeglicher Art mit oder gegen unsere Fahrtrichtung


Aber auch wir hatten eine Ochsentour, 300 km in 6.5 h! Bei durchschnittlich 45 km/h und teilweise guten Autostrassen muss man viele Schotterpisten kunstvoll befahren um keine allzu grosse Schäden am Fahrzeug zu hinterlassen. Warum es so viele Unterbrüche der Strasse mit fehlenden Teilstücken gibt – einfach Indien.


Da die Ajantahöhlen am Montag geschlossen sind, hatten wir die Strecke bis 15 Uhr zu bewältigen und siehe da, alle schafften es. Der anschliessende Spaziergang vom View Point hinunter an den Fluss und hinauf zum Höhlenkloster tat richtig gut.

vom View Point steigen wir hinab zum Fluss und hinauf zu den Höhlen

Selbstverständlich waren wir nicht alleine. Manchmal kommen wir uns (oder sie uns?) wie die Affen vor – zu bestaunen, zu fotografieren – Hello, where are you from …. Can we make a picture …

Bereits ab 200 b.C. wurden die Höhlen für religiöse Zwecke genutzt, für Hindus, Jainismus, Buddhismus. Buddha war ein König und er suchte sein Glück in der Religion (1300 b.C.)..