Früh am andern Tag unternahmen wir eine geplante 3-4-stündige Wanderung – Pound Walk. Einmalig diese Natur, Vielfalt und Farben! Mit der Sonne stiegen wir in die Höhe und genossen auf dem Lookout einen wunderbaren Ausblick.
Danach ging es an Hängen hinunter in das breite Flusstal. Wir wanderten durch verschiedene trockene Flussbette. Langsam wurde es immer enger, zuerst sandig und in der Schlucht hüpften wir im trockenen Bachbett über die Steine. In der Schlucht kam ein kleiner See und oh weh, keine Brücke, kein Weg. Weiter ging es nur durch tiefes Wasser. Wir waren ganz alleine, ohne Empfang und auf dem Beschrieb war nichts davon erwähnt. Nach Organic gab es nur den Weg durch diesen See. Also Schuhe, Hosen ausziehen und ab durch kaltes Wasser.
Gaby war ganz entsetzt, das Wasser stieg bis zum Bauch. Wir Greenhörner versuchten nun via Felsen nicht tiefer ins Wasser zu müssen. Diese waren glitschig und irgendwann rutschten beide aus und unsere Kleider wurden nass. Erleichtert kamen wir ans andere Ufer, aber auch hier war der weitere Weg nicht klar. Die kürzere Route führte nochmals durchs Wasser oder hoch am Felsband entlang??? Martin versuchte diesen schwierigen Weg zu erkunden und musste jedoch umkehren.
Glücklicherweise kamen jetzt andere Wanderer. Ohne Umstände zogen sie sich aus und spazierten ruhig durch das tiefere sandige Flussbett. Später kam eine ganze Gruppe von jungen Frauen und fanden es ganz lustig. Somit folgten wir der Gruppe dem längeren Weg hinauf zum Ghost Gum und genossen den herrlichen Ausblick zurück zu unserem Weg. Ja, wir brauchten mit vielen Pausen, Fotostopps einfach 5 h, aber waren auch mit Abstand die Ältesten. Wir genossen Mittagessen und Erholung und buchten gleich noch eine weiter Übernachtung.