In Etappen fuhren wir retour bis Auckland zum Autoservice.
Nicht im schönen alten Chevrolet sondern besser mit unserem Fahrzeug ging es weiter südlich zum grössten 160 jährigen Feigenbaum. Dabei hatten wir immer einen Camper im Genick. Wie es sich herausstellte, war dies ein Schweizer Ehepaar, welche uns kennen lernen wollten. Sie sind 3 Monate mit Mietauto in Neuseeland unterwegs. Wir freuen uns, Abraxas und Guido wieder zu treffen.
Eine Übernachtung in der Nähe von Helensville bot uns die Gelegenheit für ein Schwimmen im Thermalbad. Solche Entspannungen tun gut.
In Auckland galt es unser um ein Jahr verlängertes Carnet de Passage abzuholen, den Ausfall des Kühlschranks auf Funktion 12 Volt zu überprüfen. Hier wie auch in Australien sind alle zu beschäftigt und man sollte mehrere Wochen auf einen Termin warten. Dirk hatte schlussendlich mit uns verbarmen. Seit Indien fanden wir nie jemanden, der uns helfen konnte. Dass es nur eine Sicherung war, vermuteten wir, aber so versteckt auf einer Platine in einem Gehäuse, dass auch ein findiger Fachmann eine Stunde für den Ersatz brauchte! Als ehemaliger Deutscher, seit 14 Jahren glücklich in Neuseeland, schämte er sich für diese kundenunfreundliche deutsche Bauweise.
Weiter ging es zum Baumarkt und anderntags um 8 Uhr in zur Truck Garage. Vor drei Wochen fragten wir Les, den Inhaber, ob er uns einen Service machen könne. Es brauchte Abklärungen für die Ersatzteile – Sprinter Deutschland ist nicht Sprinter Neuseeland. Z. B. der Elektronikstecker funktioniert hier nicht – nur für Südasien. Dass es Mercedes nicht ermöglicht, weltweit Zugriffe zu erlauben?
Die Truck City ist ein echter Familienbetrieb und wir lernten Frau, Kinder und weitere Verwandtschaft aus ehemals Kroatien kennen. Das Truckbusiness scheint sehr hart und schmutzig zu sein. Für uns wurde die erste Grube neu weiss gestrichen. Welch ein Service – vielen Dank.