Anstatt wieder das lange Tal retour können wir dank gutem Wetter über den Pass Babusar fahren.
Von 1’200 m starten wir um acht Uhr bei bereits 24 °C und fahren bis auf 4’170 m mit 4 °C und starkem Wind.
Unterwegs finden wir viele Menschen die lange Wege auf sich nehmen für ein Treffen (Beerdigung oder?). Wie Ziegen kraxeln sie steile Hügel empor.
Die Strassen sind erstaunlich gut, wenn es dazwischen auch ganz kritische Stellen gibt. Martin geniesst dieses Fahren, meist ohne Verkehr mit sehr viel Abwechslung. So viele Kehren und diese Höhen – bis Jungfraujoch – gibt es bei uns nicht. Das Fahrzeug hat weniger Probleme als wir; uns fällt das Atmen und Wandern bei starkem Wind und Kälte schon schwerer. Trotzdem geniessen wir den Blick in die Täler, finden sogar ein bisschen Schnee und trinken den eigenen Nespresso.
Einige Eindrücke vom Leben in den Bergen
Es gibt sehr viele kleine Dörfer und viele Hotels unterwegs. Wie überall wird hier auch viel gebaut. In den Sommermonaten muss hier echt viel los sein. Dass die Menschen der Hitze unten entfliehen um die Kühle der Berge geniessen zu können, ist für uns nachvollziehbar.
Das eigene Mittagessen geniessen wir an einem reissenden Bach – einfach herrlich. Unser Standplatz ist nach Naran, einer grösseren „Stadt“ an der Bergstrasse. Hier fängt es Abends an zu regnen. Gestern Nacht war auf dem Pass 3 °C. Wenn es gestern geregnet/geschneit hätte, wir wären nicht über den Pass gekommen – Glück gehabt!