situativ anpassen

Eine solche Reise verlangt laufend eine hohe Anpassungsfähigkeit:
– beim Fahren gibt es täglich immer wieder neue Situationen
– beim Essen, Einkaufen gibt es nicht immer das Gewünschte
– beim Schlafen wird es hier in Indien nie ruhig
– Kultur und Menschen sind ganz verschieden – lächeln hilft
– Kreditkarten und Geldbezug funktionieren eher selten – probieren
– fast alle haben Mobilphone, trotzdem ist Internet teilweise schwach

Die Eindrücke sind so vielfältig, manchmal kann man lachen, manche Situationen kann man schwierig verarbeiten. Aktuell übernachten wir um ein abgetrenntes Gästehaus direkt neben einer Nomaden-Zeltstadt.

Wir sind stets gefordert, einerseits wohin geht die Fahrt, wo Parken, Einkaufen, andrerseits alle Eindrücke aufzunehmen und zu verarbeiten. Dazu kommen Einkauf/Verpflegung, Unterhalt Fahrzeug (Diesel, Reinigung, Wasserver-/entsorgung, Gas, Strom), Wäsche, Kleider etc.

Ältester Treppenbrunnen mit über 3000 Treppen

Auch ist man gegen Unbill nicht gefeit. Von Corona wurden einige aus der Reisegruppe nach Istanbul (auch wir – nicht schlimm) und jetzt andere nach Delhi betroffen. Viele Fahrzeuge hatten ihre „Problemchen“, wir einen Steinschlag in der Frontscheibe und eine Heckleuchte beschädigt, andere defekte Pneus oder Seitenspiegel, Schramme auf Seite, Wechsel Bremsscheiben, Oelwechsel, neue Solarpanels, Batterien bis Dachschäden und Klimagerät weggerissen. Trotzdem bleiben wir munter unterwegs und wirklich Schlimmes ist bisher nicht passiert, auch kein Diebstahl oder Bedrohung.

An die vielen Begegnungen, die einfachen Verhältnisse gewöhnt man sich, hupen haben wir auch gelernt und rasch lernt man aus jeder Situation das Beste zu machen.