Snowy Mountains

Auf fast 1’700 m Höhe besichtigten wir ein Skigebiet. Im diesem Nationalpark genossen wir ein herrliches Thermalbad.

Von Tumut fuhren wir den Snowy Mountain Highway hinauf. Da es stark regnete übernachteten wir bereits am ersten Stausee.

Anderntags war wieder alles schön und so wurde die Bergfahrt zu einem Erlebnis. Rasch kamen wir auf 1’200 m. Hier ändert es rasch, es wird kühler und windiger. Hier brannte viel Wald im 2020 und bereits gibt es grünen Jungwald.

Die Fahrt hinunter ins Tal zu den Yarrangobilly Caves war überraschend lang und nach dem Regen die Naturstrasse auch teilweise ausgewaschen. Aber der Platz am Bach hatte es in sich – herrlich!
Wir wollten weniger die Höhlen besichtigen, sondern lieber den Rundweg zu einem Thermalbad unternehmen. Ein einfaches Bad mit viel 27 °C Wasser, auch wir konnten dies richtig geniessen. Der Aufstieg danach war steil, dafür unser Essen am Bach, ganz für uns, einmalig.

Von den Höhlen bekamen wir auf dem Rundweg auch etwas mit und die gut 20 cm lange Eidechse bleibt auch in bester Erinnerung. Sie blieb ganz ruhig und wir beobachteten uns lange gegenseitig.

Weiter ging es in die Berge. Ein Lastwagen blieb stecken und musste abgeschleppt werden – ein aufwendiges Verfahren mit vielen Personen. Dies störte den Fischer im Hintergrund am Bergsee nicht.

Wir sind immer froh, wenn bei uns alles problemlos verläuft und kletterten zum Selwyn Snow Resort hinauf. Auf 1660 wollte Martin auf dem höchsten Spot übernachten. Ein riesiger Parkplatz, eine grosse Halle für Skiverleih, viele Schneekanonen und wenige kurze Schlepplifte – kein Skiort für uns.

So entschieden wir uns, besser dem starken Wind auszuweichen und etwas hinunter ins Tal zu fahren. An einem Bergsee legal zu übernachten, wo kann man das sonst so einfach? Die Aussies sind immer sehr grosszügig mit Tischen, Feuerstellen und viel Freiraum, dies geniessen wir sehr. Auch wenn wir nicht wie ein Nachbar die Wiese hinunter an den See gefahren sind, uns gefällt es hier – ganz allein mit den Tieren.