Endlich, fünf Tage später, am 26. Oktober fuhren wir wieder los auf dem Stuart Highway Richtung Süden und danach in den Westen nach Yulara, einem bekannten Touristenort (Ayers Rock)..
Martin war etwas skeptisch, wurde aber mehr als positiv überrascht. Einerseits war die Saison vorbei und wir fanden überall viel Platz und konnten unbeschwert auf interessante Entdeckungsreisen gehen. Andererseits war die Wüste nicht trostlos, sondern abwechslungsreich mit vielen Bäumen und die Temperaturen waren immer noch gut, Tags viel Sonne bis heiss aber viel Wind,; Nachts wieder angenehm und recht kühl. Heute Morgen beim Frühstück war draussen 15 °C, aber die Sonne schon stark, also einfach herrlich.
Wanderung im Kata Tjuta
Auf Empfehlung sind wir früh los in den Nationalpark zum Kata Tjuta und machten die grosse Wanderung durch das Valley of the Winds. Einige Touristen, auch Schüler wanderten nur kurze Stücke, wir waren danach ganz alleine unterwegs auch durch sensitive Gebiete, welche für die Ureinwohner heilige Stätten sind. Im Windtal war es wirklich sehr windig, aber diese Gebirgsformationen sind einmalig zu erleben. Heiss wurde es bis zur Rückkehr um 11 Uhr nicht und danach gönnten wir uns ein selbstgekochtes Essen. Wir geniessen diese Freiheit und den Komfort.
Eindrücke vom Uluru
Von Weitem sieht dieser heilige Berg schön gerundet aus, in der Nähe zeigt er erst seine beeindruckende Vielfalt. Vor 42 Jahren durfte Gaby noch ganz hochklettern, jetzt sind dafür Umrundungen zu Fuss, mit Fahrrad oder Fahrzeugen möglich. Nach der grösseren Wanderung vom Vortag genossen wir ein kurzes Stück direkt am Sandfelsen zum Kantju Gorge und der Waterhole. Ja, jetzt können wir nachvollziehen, warum dieser Berg magische Auswirkungen hat!