Valentinstag – etwas anders

Auch auf Fidschi kennen sie den Valentinstag. Wir genossen einfach einen weiteren spannenden Tag.

Morgens um 8 Uhr starteten wir mit dem Frühstück (normal etwas später nach schwimmen im Meer). Nach 9 Uhr fuhren wir mit dem kleinen Boot wieder ins Dorf Yalobi. Zuerst wurde dem Chief ein Geschenk überbracht. Danach gab es einen langen Rundgang. Zudem kannten uns die Bewohner bereits und zwei Familien hatten die Fächer mit unseren Namen bereits geflochten (am Sonntag noch in der Kirche für 8 CHF bestellt). Welche Freude auf beiden Seiten!

Hier gab es einen Spital mit einer Schwester für Notfälle , einen Kindergarten und eine Primarschule.

Endlich sahen wir auch die Haustiere, wie Kühe, Ziegen, Hühner. In den Hügeln wird Cassava, im Dorf Papaya, Bananen, Breadfruit etc. angebaut. Fische hat es auch. Somit sind die meisten Bewohner Selbstversorger. Unterstützung erhalten sie von Auswanderern, wie zwei Brüder die in Australien arbeiten und für die neue Trommel spendeten.

Es liefen grosse Vorbereitungen für das kommende Fest. Am Samstag, 17. Februar wird das 106.-te Jahr des Überlebens von den Masern gefeiert. Das Waya Island war als Einziges von dieser tödlichen Krankheit verschont geblieben, welche andernorts Tausende hinraffte. Alle Dorfbewohner dieser Insel kommen jeweils hierher und feiern. Die Kirche kann nicht alle fassen und somit wird auch auf die Wiese übermittelt.

Weiter ging es dem Strand entlang zur Schule auf einem riesigen Gelände. Wir waren angemeldet; möchte doch das Bildungsministerium nicht unnötige Störungen durch fremde Besucher. An einer Weltkarte erklärten wir einer Klasse unsere lange Reise. Die Schüler erzählten, was sie werden wollten (Krankenschwestern, Lehrerin, Soldaten, Arzt, Polizist, Schifffahrt) und sangen für uns.

Danach schnorchelten wir. An einem so schönen langen Riff war waren wir noch nie. Anscheinend hatte es sich seit 10 Jahren neu gebildet. Wir zwei wurden bestens betreut (von 3 Personen) und konnten alles in Ruhe geniessen – einfach unvergesslich.

Nach einem Mittagessen gab es für uns eine Rast. Danach probierten wir wieder mit dem Standup paddeln. Abends gab es ein spezielles Essen zwischen Pool und Meer – wir wurden königlich betreut. Vielen Dank.

Und die beste News kam auch an diesem Tag. Unser MG-Bobil hatte die Inspektionen, Quarantäne zur Einreise in Neuseeland überstanden und konnte aus dem Hafen gefahren werden – Hurra!