Über die Zwischenstation Blenheim fuhren wir nach Picton, um retour auf die Nordinsel zu verschiffen.
Wir folgten der langen Küste nach, später über Land; wobei die Lastwagen und Fahrzeuge auf teilweise engen Strassen sehr rasch unterwegs waren. Wir liessen sie lieber vorbei und genossen die schöne Szenen.
Für die nächsten Tage wurde schlechtes Wetter angesagt. So besuchten wir in Picton nur das Museum mit dem einzigen noch erhaltenen Schiff, welches Immigranten hierher brachte. Wir buchten um und konnten so einen Tag früher (vor dem Sturm) verschiffen.
Dieses Schiff wurde aus dem damaligen Wissen in 10 Monaten in Kalkutta, Indien 1853 mit Teakholz gebaut, in London verkauft und erlebte über 130 Jahre verschiedene Phasen, auch den Import von Immigranten – in 100 Tage von England nach Neuseeland). Zuletzt im Hafen als Kohlebunker genutzt, überlebte es die Verschrottung und wurde später im Hafen verschoben, restauriert und ist heute „Museum“. Dank äusseren Kupferplatten war es recht resistent gegen Würmer und Insekten.
Unsere Reise war weniger spektakulär, wir fuhren mit Schafen und Kühen in 3.5 h zur anderen Insel – zum Glück in ruhiger Fahrt.