Von Mount Gambier fuhren wir wieder retour an die Küste und genossen mehrere Zwischenhalte.
Port Mac Donnell ist südlichster Punkt von Südaustralien und ein einfaches Fischerdorf mit gefährlicher Küste. Manche Schiffe sind an diesen vulkanischen, scharfen Cliffs gestrandet. Bereits 1858 wurde hier ein erster Leuchtturm mit mehrfarbigen Lichtern errichtet.
Wir strandeten wieder für eine Nacht weit draussen an der Küste. Ab da konnten nur noch verrückte 4WD an den Sandstrand hinunterfahren. Wir genossen die Ruhe, den Wind und den herrlichen Ausblick.
Die Weiterfahrt führte durch meist grüne Wiesen mit vielen Rindern. Für Hochleistungskühe wurden die Wiesen sogar intensiv bewässert.
Wir wechselten von Südaustralien nach Victoria, flächenmässig der kleinste Staat, aber mit 6.5 Mio. Einwohner die höchste Bevölkerungsdichte von Australien. Ab hier heisst die Route South Ocean Road. Wir passierten riesige intensiv genutzte Waldpartien und viele Roadtrains mit relativ dünnen Holzstämmen überholten uns.
Die Industriestadt Portland wollten wir für einen Kaffeehalt geniessen. Aber am Hafen konnten wir uns kaum satt sehen, wie ohne Unterbruch riesige Lastwagen beladen mit Getreide auf eine lange Hebebühne fuhren, Lastwagen und Anhänger hydraulisch zusammenkoppelten und dann ihre Fracht entleerten.
Jetzt wollten wir noch mehr sehen, das riesige Aluminiumwerk und der Verlad von Holz. Nach Information werden hier auch viele lebende Schafe und Rinder nach Asien und in Arabische Länder verschifft.
Somit gab es Mittagessen und ein Spaziergang am interessanten „Industriestrand“.