wo übernachten?

Australien ist mit 26 Mio. Einwohnern  22 mal grösser als Deutschland. Für unsere Vorstellungen hat es da überall viel Platz.
Wir lernen, dem ist nicht so. So viele Camper sind unterwegs, überall ist es voll. Zweidrittel haben einen Pickup/SUV mit riesigen Anhängern, ⅓ haben Wohnmobile, teilweise mit Auto im Schlepptau. Auch Tage im Voraus reservieren hilft uns nicht. Viele „Alte“ fahren im Winter vom Süden in den Norden, wo es viel wärmer ist. Dieses Jahr hatten sie jedoch Pech, so viel geregnet wie in den letzten sechs Wochen hatte es hier oben um diese Zeit noch nie. Gewisse Campingplätze sind sogar geschlossen, weil man im Sumpf stecken bleibt.

Bis jetzt haben wir immer wieder etwas gefunden. Letzte Nacht auf einer Farm. Wer kennt Achcha’s? Doppelt so gross wie Lichis, wuchsen diese speziellen Früchte bisher nur in Bolivien. Über viele Umwege kamen Helen und Bruce zur Idee, diese grossflächig in Australien anzubauen. Jetzt mit 82 Jahren haben sie mit 15’000 Bäumen  Erfolg und exportieren sie vorwiegend nach Asien. Aber was jetzt? Wer übernimmt diese Plantage?

Wir geniessen bei Pferden und Wallabies eine herrliche Nacht. Die Wildschweine, Schlangen etc. hatten wir nicht gesehen.

Anderntags fahren wir weiter Richtung Norden in die Wärme. Auch hier wird die Route abhängig von Übernachtungsmöglichkeiten. Hier ein Zwischenhalt mit Ausblick Richtung Barrier Riff.

Schlussendlich landeten wir auf einem Hotelparkplatz, viel besser als sumpfige Campingplätze.

unser Nachbar, riesiger Anhänger, grosses Fahrzeug mit Schiff für junge Eltern mit 2 Kleinkindern

Der Zwischenhalt in Townsville war schön. Bei Sonne und viel Wind genossen wir einen herrlichen Spaziergang dem Strand entlang. Neben Sandkunst gibt es auch weitere Kunstwerke.