Die Stadt Golmud unter dem Kunlun-Gebirge wurde dank idealer Lage als Basis für den Bau und genügend Wasser vom Kunlun-Fluss aus der Wüste gestampft und entwickelte sich enorm.
Wir waren froh auf diese erholsame 2‘800 m Höhe hinunter zu kommen. Diese Stadt mit 280‘000 Einwohnern mitten in einer wüstenähnlichen Hochebene ist erstaunlich grün und gut gepflegt, dank Rohöl- und Gasvorkommen, Salz- und Mineralgewinnung. Hier leben mehrheitlich Mongolen und Tibeter.
Neben einem grosszügigen Park besichtigten wir ein Museum über die Geschichte der Entwicklung von Strasse und Eisenbahn auf dem himmlischen Weg nach Lhasa. Von 1951-54 wurde die fast 2‘000 km lange Strasse Nummer 109 von Xinin bis nach Lhasa gebaut. 30‘000 Soldaten unter General Mu errichteten mit einfachsten Werkzeugen diese Strasse. Dabei liegen 1‘000 km in einer Hochebene von über 4‘000 m Höhe! 3‘000 Soldaten starben dabei. Der ganze Bau, auch dass 2‘700 Kamele mit 1‘000 Treibern für die Verpflegung sorgten, ist für uns kaum vorstellbar.
In den 1980-er Jahren wurde die Strasse erneuert und die Eisenbahnverbindung von Xinin bis Golmud errichtet. Aber erst 2001-2006 wurde die 1‘200 km lange Strecke bis Lhasa als höchste Eisenbahn der Welt mit Dieselloks bis 100 km/h Geschwindigkeit für rund 50 MrdCHF fertig gebaut. Für die Passagiere wird Sauerstoff in der Lüftung zugefügt, aber der ursprünglich geplante Halt auf 5‘231 m Höhe wurde wegen Problemen mit Passagieren beim Aussteigen gestoppt.
Unsere Autofahrt folgte mehrheitlich auch der Eisenbahn, welche immer viel eleganter über sehr viele Brücken, Viadukte und Tunnels auf dem „Weg zum Himmel“ sanft hochkletterte.
Unglaublich diese Weite in einer Höhe von über 4‘000m Höhe. Wir fuhren in vier Tagen gegen tausend Kilometer, begegneten tausenden Lastwagen und wichen hunderttausend Schlaglöchern aus.
Der erste Tag nach Nagqu war einfach mit 330 km wunderbarer Autobahn. Die Stadt staubig, stickig und zum ersten Mal hatten wir Mühe zum Schlafen auf beachtlichen 4‘600 m ü. M. Schwieriges Atmen, wenig Schlaf und ein unzufriedener Magen machten es uns nicht so leicht.
Die nächsten Tage wurden nicht einfacher. Gaby nutzte jetzt den angebotenen Sauerstoff in Hotels für besseres Schlafen.
Was doch alles über diese wichtige nur noch zweispurige Nationalstrasse 109 transportiert wurde, unglaublich – so viele schwer beladene Sechsachser hatten wir noch nie gesehen. Dass damit die Strasse leidet, ist verständlich. Eine neue Autobahn ist geplant, fehlt daher die Kraft diese Strasse über mehrere Pässe bis auf 5‘236 m gleichzeitig zu renovieren? Für die sehr langen Flügel zu den Windrädern musste die Strasse in Kurven jeweils gesperrt werden (ausscheren), bis die sechs Lastwagen vorbei waren.
Es galt viele Pässe zu überwinden, wobei unser Fahrzeug wegen dem verstopften Dieselpartikelfilter teilweise viel Leistung verlor. Aber insgesamt verlief alles problemlos.
Diese Weite, diese Vielfalt der Gebirge und die schönen Schneeberge werden immer in unserer Erinnerung bleiben.
Wie elegant der Zug über so viele Viadukte uns folgte, es ist eine ganz andere Welt. Schade, dass nicht mehr über die Schienen transportiert werden kann. Anscheinend ist der Einschienenweg bereits ausgelastet, was wir an vielen langen Zügen auch sahen.
Die Autobahn von Peking nach Lhasa wird sicher bald durchgehend fertiggestellt. Ein Tempo und eine Leistung, welche wir nur bewundern können.
Für die Chinesen und viele Menschen ist es sehr wichtig einmal nach Lhasa zu reisen. Dabei sind die Strassen-Routen 318 von Süden und 109 von Norden so wichtig wie bei den Amerikanern Route 66. Viele Fahrzeuge, meist SUV, 4×4 tragen einen grossen Kleber mit diesem Strassenkennzeichen 318 oder 109.
Wir sind lange auf diesen Routen gefahren und haben vieles erlebt. In den meisten Fällen ist die Strasse recht holprig und den vielen Baustellen schwierig zu befahren. Dank einer ganz neuen Autobahn, die Gaby entdeckte, entschieden wir uns, diese Route 318 zu verlassen und dafür einen Tag einzusparen. Damit kamen wir wieder ins Programm mit drei Tagen für Lhasa.
Früh morgens fuhren wir los und kletterten über die Nebel hinauf über hohe Pässe bis Lhasa auf 3‘650 m über Meer.
Unser Fahrzeug hatte teilweise einen grossen Leistungsabfall. Der Dieselpartikelfilter regenerierte sich nicht mehr automatisch. Trotz der langen Tages-Reise entschieden wir uns, quer durch die Stadt zu fahren und eine bekannte Garage aufzusuchen. Mercedes unterstützt nur Fahrzeuge, welche in China gebaut wurden. So mussten wir zu einem „Wilden“ gehen. Ja, das Problem ist bekannt, aber helfen konnten sie nicht. Den früheren Tip allenfalls Zusatzstoffe in den Diesel zu schütten, empfahlen sie auch nicht. So kamen wir müde ins Hotel und konnten nicht einmal so gut schlafen, wegen der Höhe.
Overlook Gyala Pelri and Namjabarwa, Buchu monastery, Lamaling temple, Ancient Giant Cypress Forest, Niyang River, Basum Tso Lake
After breakfast, drive through picturesque Lulang Forest. When crossing Serkhyem La Pass (Seji La, 4,515 m) you will have spectacular views of Mount Gyala Pelri (7,150 m) and Mount Namchak Barwa (Namjabarwa, 7,782 m), when the weather is so fine. During downhill, you can enjoy the beautiful scenery of Niyang River valley and the panorama of Lingzhi. Before arrive in Linzhi (Nyingtri, 2900 m) visit the two neighboring monasteries: From the golden roof of the Buchu monastery to view the unique scenery of the Lamaling temple. After the visit of Ancient Giant Cypress Forest, drive along the Niyang River to the Basum Tso Lake, a holy lake of Nyingma school. More than 6000 m high snow-covered mountains’ reflection images make the lake very cinematic. It is no doubt that the main actor is Tsodzong Monastery on the Tashi Island. Hike on the island to visit Tsodzong Monastery. If you are interested, you can continue to walk by Basum Tso, enjoy the snow mountain and thick forest, and enter the Jieba Village that maintains pure Gongbo style. Basum Tso is located in Gongbo’gyamda County. The Tibetans who live in Gongbo’gyamda County are called “Gongbo people” by other Tibetan people. They have their own costume, special buildings, different festivals, and even different dialect. Visiting a family at Jieba Village, you will be treated warmly by them.
Mi La Mountain Pass. Gandan Monastery. Welcome in Lhasa!
Drive over the impressive Mi La Mountain Pass (4865 m) to Lhasa (3650 m), capital of Tibet Autonomous Region. On the way visit Gandan Monastery. It was built in 1409 by Tsongkapa, the founder of the Gelugpa of Tibetan Buddhism. Gandan, Drepung and Sera are the three largest monasteries in Lhasa. And Gandan is the place where Tsongkapa passed away. Therefore, it has the highest reputation of all the monasteries of the Gelugpa. If you are interested, you can walk along the pilgrimage way to the left and right hillsides of Gandan Monastery to visit Tsongkhapa’s meditation cave and enjoy the panorama of Gandan Monastery and magnificent scenery of Lhasa River valley.
Um 7:00 Uhr machten wir uns auf den Weg und es wurde eine lange Fahrt bis Lulang. Wir fuhren durch die Flusstäler hinauf und hinunter. Der Brahmaputra ist ein grosser Zufluss vom Ganges, den wir in Indien erlebt hatten.
auf der Route 318
Diese vielen Berge oben teilweise mit Gletscher und Schnee sind sehr eindrücklich. Wir waren früh dran und entschieden uns nicht zu warten und mit Bussen zu dem Gletscher hoch zu fahren. Dieser Entscheid war richtig, wurde es doch Abends bis wir ankamen.
von hier fahren die Busse zum Gletscher
Wir staunen über die vielen Radfahrer, welche auch alle diese Pässe fahren, eine enorme Herausforderung in dieser Höhe und bei dieser intensiven Sonnenstrahlung. Viele fahren in Gruppen und müssen nicht auch noch das Gepäck schleppen. Noch extremer sind jedoch die einzelnen Pilger zu Fuss entlang dieser engen staubigen Strassen. Dabei werfen sie sich alle 2 m flach auf den Boden, unglaublich, was der Glaube alles für das Glück fordert!
Ein Pilger an staubiger enger Strasse
Viele der steilen 6’000er Berge waren leicht verhüllt, aber sie hatten auch Schnee.
Die breiten Flusstäler verlangten viele Brücken.
hier gibt es auch andere Wohnmobile
Der Scheibenwischer machte uns Probleme. Dauernd war er in Betrieb und wir konnten ihn nicht abschalten. Einfach nach Deutschland anrufen, ist schwierig. Nach längerer Suche fanden wir selber das Schaltrelais, welches wir einfach herauszogen. So kamen wir schlussendlich in Lulang an, einem bekannten Ferienort in einem Hochtal mit vielen Bungalows. Wir zogen ein gutes Hotel vor.
Englischer Reisebeschrieb, welche für uns erstellt wurde. Es gibt unterschiedliche Zeitangaben, aber wir benötigen mit Staus, lange Wartezeiten an Baustellen und Zwischenstops viel länger.
Drive to Bomi along Ranwu valley. On the way, visit Midui Glacier which is consisted of beautiful Tibetan village, farm fields, snow mountains, glaciers, forests, lakes, etc. Midui Glacier is on the upstream of Midui River and melting glacier flows into Midui River and then into Parlung Tsangpo River. Midui Glacier is the most important marine glacier in Tibet and the lowest elevation glacier in China. The main peak of the glacier is 6800 meters above sea level and its snow line is only 4600 meters above sea level. From Ranwu to Bomi, about 100 km, is the most beautiful part of this overland tour. Driving along the Parlung Tsangpo River and enjoying the beautiful primitive landscape of snow mountains, forests and rivers. Drive down a few hundred meters then reach the lowland jungle settlement of Tongmai. Pass by Guxianghu Lake (2600 m) and Tongmai Bridge, through the Tongmai No. 1 Tunnel, finally reach Lulang Town. Leisurely walking in the natural oxygen bar – Lulang.