Afrasiab wurde in der fruchtbaren Ebene von Serafchan bereits 750 v. Chr. gegründet und um 1220 von Dschingis Khan zerstört. Ab 13. JH. konnte sich die Stadt wieder erholen und der mongolische Herrscher Timur machte die Stadt zur Hauptstadt seines Grossreiches mit 150’000 Einwohnern. Umbenannt zu Samarkand an der Seidenstrasse entwickelte sie sich zur Handelsstadt für Seide und Waffen und wurde im 15. JH. zu einer berühmten Bildungsstätte. Der König Ulugh Beg war vielseitig interessiert und förderte alle wissenschaftlichen Fächer bis zur Astronomie, sammelte viele Bücher und förderte die Bildung.
So wurden viele Moscheen mit Mätressen (Ausbildungsplätze) gebaut, welche später verfielen und erst ab 1930 in der Zarenzeit wieder restauriert wurden. Dank diesen Restaurierungen ist Samarkand heute ein Touristenspot und viele Besucher weilen hier in der aktuell idealen Reisezeit (nicht heiss/kalt).
Am Sonntag Morgen besuchten wir auch mit vielen Einheimischen mit ihren glänzenden Kleidern zuerst die Mausoleen. Auf einer Erhöhung sind viele Gräber und Grabstätten mit sehr schönen Ausstattungen. Herrlich, diese schönen Arbeiten.
Martin versuchte einige dieser Kuppeln von unten nach oben aufzunehmen.
Weiter ging es zur aktuellen Moschee, über die Brücke zum Hazrat Khizr – Komplex und wie meist auch zum Basar. Unglaublich diese Vielfalt. Studenten nutzten die Gelegenheit uns zu interviewen um ihr Englisch zu trainieren.
Am Montag besuchten wir das Registan mit mehreren Moscheen und ihren Ausbildungsstätten in schönen Innenhöfen. Wie immer gab es die vielen Souveniershops, wobei in Samarkand immer noch viel Seide verwoben wird und das Wissen für gebrannte Kacheln vorhanden ist.
Wir nahmen uns Zeit, sahen sehr vieles und kamen so auch zur Musikvorführung mit verschiedenen Instrumenten oder dem Betrachten der schönen Seidenteppiche. Samarkand war für uns intensiv und sehr erlebnisreich.