Vier Tage in Osch

Am Morgen waren die Berge verhüllt und so verzichteten wir den 7’000 m Berg vom weiter oberen See am Pamir Highway zu besichtigen. So fuhren wir von den 3‘200 m Dorf Sary-Tash los und genossen wir eine herrliche Fahrt über Pässe von 3‘650m hinunter ins Tal nach der zweitgrössten Stadt Osch in Kirgisistan mit 250’000 Einwohnern. Auf den heiligen Berg stieg der Saga nach bereits König Salomon.

Wie unterschiedlich die Kulturen sofort nach den Grenzen sein können? Hier weilten wohl einmal die Chinesen, später die Mongolen, aber bis 1991 waren hier über Hundert Jahre die Russen. Die Stadt war wichtiger Knotenpunkt und sie behauptet, den grössten Basar an der Seidenstrasse zu haben. Leider mit wenig Geschichte, sondern unter Blechdächern.

Wir genossen die Ruhe und hofften, dass sich Gaby von ihrer Erkältung besser erholen konnte. Es gab uns auch die Gelegenheit, unsere nächsten Schritte besser zu planen. Die Grenze zu Kasachstan nach Almaty zu überfahren scheint nicht empfehlenswert.