In die Grossstadt Izmir?

Zuerst Nein, am Vorabend Ja – entschieden wir uns nach Izmir, der drei Mio. Stadt, zu fahren und deren Altstadt zu besichtigen.

Anstelle auf der Autobahn fuhren wir die kurze Strecke dem Meer entlang und kamen in der Mittagszeit nach Menderes, einer kleinen Vorstadt mit  engen Strassen und viel Verkehr. Vor einem schönen Frucht- und Gemüsemarkt konnten wir (etwas türkisch) halten und einkaufen. Später fanden wir einen schmalen Parkplatz an der Hauptstrasse, ein feines Minirestaurant und danach ein Kaffee mit Gebäck. Die Leute waren sehr nett und aufmerksam. Solche spontane Kontakte schätzen wir sehr. Die Türken sind recht tolerant und gewohnt, einfach den Hindernissen auszuweichen.

Etwas ausserhalb von Izmir fanden wir einen Campingplatz, eher ein Standplatz für eine Wohnwagen-Ausstellung. Aber in der Nähe gab es zwei Einkaufscenter,  eine U-Bahnstation, welche im 2024 neu eröffnet wurde und wir konnten das Auto waschen lassen.

Bei der U-Bahn-Station funktionierte das Drehkreuz mit unseren Kreditkarten einfach nicht. Warum? Ein Kontrolleur kam zu Hilfe und gab uns den Hinweis, dass heute ein Feiertag für Kinder war. Deshalb waren alle Fahrten gratis. Dies erlebten wir am Nachmittag mit  so vielen Spaziergängern am Pier.
Gut waren wir frühzeitig unterwegs, hatten fein gegessen und einige Kleinigkeiten eingekauft. Das Erdbeben von Istanbul  hatten wir auch sehr kurz gespürt, ohne irgendwelche Aufregung. Alles gut!