Kultur pur

Diese alten Kulturen, verschiedene Religionen, der Jahrhunderte lange Austausch von Wissen und Waren begleitete uns auf der Reise von sehr früh bis in die heutige Zeit.

Anbei ein Beispiel einer Moschee mit Mausoleum aus der Safawidenzeit vom 11.-14. JH. Hier wurde der Sufi Bayezid Bastami, einer der berühmten Iranischen Mystiker aus dem 3. JH. begraben. Die Inschriften und Mosaiken wurden in 3 D errichtet. Wir wurden spontan von einer netten Wächterin vor dem heiligen Mausoleum (grün) fotografiert.

Auch die heutige Kultur mit ihrer Höflichkeit und Gastfreundschaft durften wir immer wieder geniessen. Auf Wunsch konnten wir immer im Fahrzeug schlafen und erlebten doch schöne Begegnungen wie hier in einer Jurte beim Essen mit einem Ausflug in die Berge.

Tee wurde von einem iranischen Diplomaten in Indien nach Lahijan, einer fruchtbaren Gegend am Kaspischen Meer, gebracht. Er überzeugte einige Chinesen hierher zu reisen und den Teeanbau zu fördern. Somit wird hier heute viel Tee angebaut und der ursprüngliche Seidenanbau wanderte nach :.. ab.

In Ramsar besichtigten wir einen kleinen Präsentationspalast von Reza Schah mit grossem Park. Seine Frau Farah Diba hatte auf der ganzen Welt viel Kunst eingekauft und gesammelt. Viel Elfenbeinschmuck, Möbel und Porzellan wurde hier im heutigen Museum ausgestellt. Solche Anlagen wurden damals in vielen Städten gebaut.

Etwas vom Schönsten war jedoch in Ardabil das Mausoleum von Schah Ismail Safavi aus der Safawidenzeit im 15. JH. Er war auch Dichter und Mystiker. Aus dieser Stadt kam die Dynastie der Safawiden. Wir genossen in Ruhe diese sehr schönen Räume in ihrer gut erhaltenen Herrlichkeit.

Weiter ging es in einen riesigen Empfangs-Saal mit vielen Ausstellungsstücken von damals.

Den Boden schmückte ehemals ein riesiger 11 m langer, besonderer Teppich. Um das Dach zu reparieren wurde er nach London verkauft und wir konnten eine Kopie besichtigen.

Der Scheich war auch ein grosser Sammler von Schriften, Porzellan aus China und die vielen Hohlräume in den riesigen Räumen sollen voll davon gewesen sein.

Die Sufis als Mystiker lebten sehr einfach. Ein Wollfilzmantel zum Leben genügte und so zogen sie umher. Gott zeigte ihnen den Weg und schaute, dass sie zum Essen und Schlafen kamen. Wieviele davon gibt es noch heute???