Ab 3. JH. lebten Leute hier. Später grösste Stadt an der Seidenstrasse wurde sie von den Mongolen im 13. JH. komplett dem Erdboden gleichgemacht. Die Königin kontrollierte, ob danach wirklich neu Felder mit Gersten angepflanzt wurden.
Von Mashhad fuhren wir fünf Tagesritte der Seidenstrasse entlang. Früher war alle 24 km eine Karawanserei, wo nach dem Tagesmarsch übernachtet wurde. Hier gab es für bessere Leute einen Raum, ausserhalb wurde das Pferd angebunden. Die Kamele und ihre Treiber waren in hohen Räumen untergebracht, wo in der Mitte erhöht die Waren abgeladen wurden.
Danach besuchten wir eine Pilgerstätte von Imam Reza, der als Kalif barfuss von Esfahan bis Mashhad pilgerte. Dabei stellte er fest, dass es wenige gute Unterkünfte gab und ordnete an, tauschend neue Karawansereien zu bauen. An diesem Ort bat er um Wasser. Die Leute sagten, sie müssten lange Wege in die Berge gehen. Somit betete er an einem Stein und seit dem fliesst frisches Wasser. Wir sahen junge Pilger zu Fuss aus Irak, die hier einen Halt machten und beteten. Wir wurden als besondere Gäste begrüsst und mit Geschenk – Fussabdruck von Imam Reza – beglückt.
Wir besuchten das Grabmal von Attar, dem grossen Dichter. Früher wurde alles in Versform geschrieben und mit Gesang vorgetragen. Danach setzten wir uns in den Park zum Mittagessen.
Abends übernachteten wir in einer Ecolodge, wo uns ein interessanter Mann begrüsste, ein Metzger, Künstler und Sammler.