In zwei Etappen fuhren wir weiter westlich auf der Seidenstrasse Richtung Meer.
Wir fuhren dem See entlang, freuten uns über die schöne Sicht in die Schneeberge und konnten die sehr alte armenische Kirche auf einer kleinen Insel von Ferne sehen. Danach ging es in die Berge und lange ein Tal hinunter bis zur Malabadi Brücke.
Wir übernachteten hier bei der höchsten alten Bogenbrücke aus dem 11. JH.. Fest auf Felsen gebaut, hatte sie einige Erdbeben und Kriege überlebt. Das Erlebnis, direkt am Wahrzeichen Mitten in diesem Dorf zu übernachten ist dank Wohnmobil einfach möglich.
Anderntags fuhren wir über *biblisches Gebiet“ mit sanften Hügeln und sehr viel Weizenanbau bis nach Diyarbakir einer vor Christus erbauten Festungsstadt am Tigris. Die Römer erweiterten 349 AC die Stadtmauern. Durch das Flusstal geschützt und mit riesigen Ringmauern aus Basaltstein umgeben war es ein Bollwerk gegen die Perser.
Neu flüchteten viele Kurden aus Syrien hierher und inzwischen ist die Stadt bis auf eine Mio. Einwohner gewachsen.
Wir schlenderten mehrmals durch diese Altstadt und über die Mauern, welche bei einem Erdbeben 2023 stark beschädigt wurden. Alt und neu, Armenische Kirchen und Moscheen, bunter Basar und unterschiedliche Menschen – hier lebt ein buntes Gemisch miteinander.
Uns gefielen neben der alten Kultur auch die vielen engen Gassen, wo auch Kinder spielten.