An den Amadurya

Wir verliessen ungern diesen ruhigen Wüstenplatz und fuhren retour Richtung Buchara. Martin wollte unbedingt noch den riesigen Fluss erleben, der den Aralsee nicht mehr füllt.

Unterwegs besuchten wir die dritte Festung, speziell, da die 28 Wehrtürme ausserhalb der Mauern angebracht wurden und wahrscheinlich nur über Zugbrücken erreicht werden konnten.

Weiter fuhren wir über Land mit vielen Wasserkanälen bis zum grossen Amudarya, wo es eine lange Brücke gab, welche für Zug und Fahrzeuge abwechslungsweise genutzt wird.

Hier suchten wir einen Platz zum übernachten und fanden eine Bleibe nahe zweier Kanäle, welche grosse Mengen über je ein offenes Stauwehr abzweigten. Die Breite der Kanäle war wie die Aare, alles ursprünglich von Menschen mit Schaufeln ausgehoben.

Wir wurden intensiv bei unserem Abendspaziergang beobachtet und schlussendlich von vielen Schülern umringt. Sie nutzten die Gelegenheit ihr Englisch zu praktizieren. Toll diese Herzlichkeit.