Relativ früh fuhren wir los und kamen trotzdem in kilometerlangen Stau zu Beginn der Stadt. Ziel war eine Mercedes Sprinterwerkstatt, welche erst langsam um 09.30 wach wurde. Bis dann der „Computer-Spezialist kam, dauerte es noch länger. Er gab sich zwei Stunden Mühe (für 20 CHF), der Scheibenwischer kam wieder in Funktion (ohne Abstellmöglichkeit- Sicherung entfernen) und die Regeneration des Dieselpartikelfilters wurde auch nicht möglich (Dafür eigenes Ad- blue nachgefülllt). Was er alles resetted hat, konnten wir nicht nachvollziehen. Später stellten wir fest, dass das automatische Abblendlicht nicht mehr funktioniert. Ja, wenn man pröbelt, dann … Aber sein Engagement war super.
Die Lust für weitere Besichtigungen fehlte uns, da wir nur durch im Bau befindliche, verstopfte Strassen fuhren und zu einem Informationsbüro in einer engen Sackgasse endeten. Die im Guide beschriebenen riesigen Alleen sahen wir nur kurz. So suchten wir das nächste Hotel und entschädigten uns nebenan mit einem feinen türkischen Essen.
Wir nutzten die Zeit um die Weiterreise zu planen. Fahren wir nach Kasachstan – Almaty – Ja – Nein? Nach dem Internet sind die Grenzübertritte sehr schwierig, dauern lange und auch von Diebstählen wurde berichtet. Das Reisebüro berichtete uns über mögliche Grenzübergänge und dass nur in der Nähe von Bischkek wirklich eine notwendige Versicherung abgeschlossen werden kann. Unser Entscheid – Ja – fiel nach einer ruhigen Nacht. Vielleicht diese folgende Route.