Unerfreulischer Empfang

Mit einem weinenden Auge verliessen wir Kirgisistan. nach 3‘600 km (inkl. Kasachstan). Uns hatte die Natur mit den unzähligen Schneebergen, dem freundlichen Menschen, den vielen Tieren, vorallem die freilaufenden Pferde, sehr gut gefallen. Es gab keine Vorschriften und wir konnten auch in der freien Natur übernachten. Vielen, vielen Dank!

In nur wenigen Kilometern fuhren wir an die Grenze und die Ausreise aus Kirgisistan war einfach. Aber auf der Usbekischen Seite wurde es schwierig. Pro Stunde wurden 4-6 Fahrzeuge mit über 20 Beamten nach Vorschrift abgefertigt. Unser Eintritt dauerte drei Stunden, mit viel Administration und unangenehmen Durchsuchungen. Schade, wir wollten schon fast wieder umkehren.

Wir erwarteten ein reicheres Land. Ja, es gab schönere Autos, viele Waschanlagen und das Fergana Tal ist richtig fruchtbar grün. Die Strassen waren jedoch nicht viel besser und die Fahrweise wieder echt anstrengend. Weisse Chevrolets dominieren. Wie wir später erfuhren, werden diese im Land produziert und sind somit ein ungeliebtes Muss.

Wir fuhren 180 km bis nach Farg‘ona, der Bezirkshauptstadt. In diesem Land kann man frei reisen, aber man muss sich jeweils in Hotels registrieren lassen. Das Hotel wollte uns kein Zimmer anbieten, da die Stadt für vier Tage ohne Gasversorgung war (Reparatur) und es somit kein Warmwasser gab. So übernachteten wir im Fahrzeug auf dem Hotel-Parkplatz in schöner Gartenanlage. Leider blieb es bis spät sehr unruhig wegen doch vieler Gäste auch aus Europa (Bustouren).